moments Magazin 04-21

FOTOS: JACOBLUND/ISTOCK/GETTY IMAGES PLUS len wie diesen sollte man sich aber am Anfang nicht abschrecken lassen. Denn wie bei jedem anderen Sport fängt man auch beim Trailrunning zunächst ein- mal klein an. „Ich bin sowieso der Mei- nung, dass jeder, der in Österreich lau- fen geht, ganz automatisch schon ein gewisses Maß an Trailrun praktiziert hat, da unsere wunderschöne Land- schaft das einfach so anbietet“, erklärt Stephanie. Sie empfiehlt, das Training zunächst einmal auf Forstwegen zu beginnen, um den Untergrund kennen- zulernen. Nach ein paar Trainingskilo- metern können dann auch schmale Waldwege und engere Passagen einge- baut werden: „In den Downhills muss man am Anfang echt behutsam sein, um die Gelenke zu schonen. Wichtig ist, dass es am Anfang immer Spaß macht, sich zu bewegen, und man sich nicht zu viel zumutet. Ein kurzer Ausflug von 5 Kilometern und 200 Höhenmetern reicht am Anfang auch schon!“ Top ausgestattet. Auch die pas- sende Ausrüstung ist für einen erfolg- reichen Trailrun entscheidend. Der Schuh sollte beispielsweise ein griffiges Profil aufweisen und den Fuß gut stabi- lisieren – das variiert je nach der Beschaffenheit des Geländes. Wer zum Beispiel auf seinen Wegen kleinere Bäche quert oder auf nassen Wiesen unterwegs ist, sollte auch darauf achten, dass der Schuh eine wasserdichte Mem- bran hat. Für die Kleidung empfehlen sich – wie auch beim „normalen“ Lauf – leichte und atmungsaktive Materiali- en. Auf längeren Strecken ist es außer- dem ratsam, einen kleinen Trailrun- ning-Rucksack mit Wasser und kleinen Snacks mitzunehmen. Wo es besonders steil ist, können auch Stöcke eingesetzt werden: „Man kann damit ordentlich aus den Armen mithelfen, was einem vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt noch einige Körner erspart“, erklärt Ste- phanie. Mit dieser Ausrüstung steht einem abenteuerlichen Trailrun also nichts mehr im Wege - auf geht’s! l Generell unterscheidet man vier Arten von Trailrunning: Dabei kommt es vor allem auf die Art des Geländes und die Intensität des Laufes an. ● ● Beim Cross Run wird bei- spielsweise der erste Teil der Strecke noch auf Asphalt zurückgelegt, bevor man den natürlichen Untergrund erreicht. ● ● Das Trailrunning im alpinen Gelände nennt sich Cross Adventure . Steigung und Gefälle sowie viele natürliche Hindernisse zeichnen diese Art des Laufens aus. ● ● Die ursprünglichste Form des Trailrunning ist das Cross Trail. Es ist quasi die Mischung aus Cross Running und Cross Adventure: Man läuft auf kul- tivierten Pfaden in der Natur, kommt dabei aber nicht mit Asphalt in Berührung. ● ● Beim Cross Speed messen sich die Profis: Die Zeit, die man benötigt, um den Trail zu meistern, steht hier im Vordergrund. Trailrunning Bei einem Trailrun verlässt man asphaltierte Straßen und ist vorwiegend auf natürlichem Untergrund unterwegs. 72 moments 4/2021 LIFE & MORE

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