moments Magazin 07-21

FOTOS: VERLAG, DJELICS/E+/GETTY IMAGES eist denken wir nicht bewusst an unsere Atmung, sondern erst dann, wenn uns etwas Schlimmes passiert und uns sprichwörtlich die „Luft weg- bleibt“ oder wir uns anstrengen und „außer Atem kommen“. Angstpatienten klagen während Panikattacken häufig über Kurzatmigkeit und Atemnot. Nicht zuletzt hat uns die Coronakrise vor Augen geführt, wie eng unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit mit der vol- len Funktionsfähigkeit unserer Lunge zusammenhängt. Wir machen es täglich. Und zwar im Schnitt rund 25.000 Mal, ohne groß- artig darüber nachzudenken: atmen. Nichts ist natürlicher. Und dennoch kann man vieles falsch machen. Der Amerikaner James Nestor, Journalist und Autor, litt jahrelang an Atembe- schwerden. Dann übte er sich in Atem- technik und erzählt nun in seinem neu- en Buch „Atem“ von der „vergessenen Kunst des Atmens“. Untersuchun- Lebenskraft. Gegen Stress gibt es ein Tool, das wir alle besitzen, das kostenlos ist und uns ständig zur Verfügung steht: den Atem. Die bewusste Beschäftigung mit der Atmung kann den Körper entspannen und zu mehr Ausgleich im Alltag und geistiger Klarheit verhelfen. TEXT: YVONNE BERNHARD nach oben Luft ä M James Nestor „Breath – Atem“ PIPER 22,– Euro Atmen heißt Leben – der ameri- kanische Journalist James Nes- tor bringt uns mit seinem Buch die verlorene Kunst des guten Atmens wieder näher. Buchtipp 70 moments 7/2021 HEALTH & WELLNESS

RkJQdWJsaXNoZXIy NzkxMTU1