moments Magazin 10-21

FOTOS: WESTEND61/GETTY IMAGES, DEEPBLUE4YOU/ISTOCK/GETTY IMAGES PLUS Mit einer zentralen „smarten“ App hat man den besten Überblick über die Raumtemperaturen. Moderne Heizkessel sparen bis zu 40 Prozent an Heizkosten im Vergleich zu einem Kessel älte- rer Bauart ein. Die sogenannte „Brennwerttechnik“ ist State of the Art und sie punktet mit einem Wirkungsgrad von bis zu 98 Prozent. Statt die warmen Abgase durch den Kamin zu blasen, wird der Wasserdampf zum Kondensieren gebracht – die dadurch entstehende Wär- me dient zum Heizen. Weiters lassen sie sich einfach mit Solar- thermie kombinieren. Kesseltausch fünf Minuten vollständig geöffnet wer- den. Am besten sorgt man für leichten Durchzug, damit die Luft schneller aus- getauscht wird. Während des Stoßlüftens sollten die Thermostatventile zugedreht werden. 10 Nicht verstellen. Werden Heizkörper durch Gegenstände verstellt, können sie ihre Wärme nicht frei an die Raumluft abgeben. Zugestell- te Heizkörper können bis zu acht Prozent der Wärme schlucken. Auch Vorhänge direkt vor einer Heizung erhöhen die Energiekosten. l 3 Temperatur absenken. Ein Grad weniger bedeutet bereits eine Energieeinsparung von sechs Prozent. Für Wohn- und Arbeitsräume werden maximal 22 Grad Celsius empfohlen, während der Nachtstunden können es um gut fünf Grad Celsius weniger sein. 4 Dichtungen erneuern. Die Dichtungen in Fenstern und Türen werden im Laufe der Zeit porös und damit undicht. Ist das der Fall, muss eine bessere Dichtung her. Dichtungsbänder kosten eine Bagatelle und lassen sich leicht anbringen. Sie helfen auch gegen Zugluft an Türen. 5 Heizkörper isolieren. Die Heizkörpernischen sollten mit alu- beschichteten Dämmplatten isoliert wer- den. Die Platten verhindern, dass die Wand mitgeheizt wird und sorgen dafür, dass sich die Wärme besser verteilt. Die Platten/Matten sind überstreichbar und in jedemBaustoffmarkt zu haben. Außer- dem sollte die Luft vor den Heizkörpern frei zirkulieren können. Ist das nicht der Fall, etwa durch davorstehende Möbel oder Vorhänge, die Heizkörper bedecken, kann das bis zu 20 Prozent Energiever- lust bedeuten. 6 Entlüften. Ein Gluckern imHeiz- körper bedeutet, dass sich Luft in der Anlage befindet, diese kann bis zu zehn Prozent höhere Heizkosten verur- sachen. Mit einemVierkant-Entlüftungs- schlüssel und einem Becher unter dem Entlüftungsventil kann die Luft abgelas- sen werden. Ein zu geringer Wasserstand verhindert ebenfalls, dass sich der Heiz- körper richtig erwärmt. Hierbei aller- dings ist ein Installateur gefragt. 7 Heizkörper entstauben. Staub, der sich jahrelang auf und zwischen den Lamellen eines Stahlblech- Heizkörpers ansammelt, isoliert und ver- ringert die Heizkraft. Eine Reinigung mit einer Spezialbürste aus Ziegenhaar und dem Staubsauger hilft Energie zu sparen und fördert die Gesundheit. Staubige Heizkörper sind Dreckschleudern! 8 Vorhänge zu. Während der Nacht lässt sich viel Energie sparen. Speziell wenn es draußen kalt ist, geht über Fensterglas und Rahmen viel Wär- me verloren. Wer Rollläden, Fensterläden oder Vorhänge schließt, kann den Wär- meverlust auf mehr als 20 Prozent redu- zieren – geschlossene Vorhänge bringen weitere zehn Prozent. 9 Richtig lüften. „Stoßlüften“ statt Dauerbelüftung lautet die Devise. Statt die Fenster gekippt zu lassen, soll- ten sie drei- bis viermal am Tag für etwa Schon ein Grad weniger Raum- temperatur kann eine große Einsparung bewirken. moments 10/2021 73 HOME & DESIGN

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