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78 moments 9/2022 moments 9/2022 79 Home FOTOS: DANILOANDJUS /CARLAMC/ E+ /GETTY IMAGES, GERHARD WÖRNHÖRER, TEAM 7 Home Unproduktiv? Von wegen. Ohne Schlaf können wir nicht leben. Wir brauchen den Schlaf zur Erholung und Ruhe, unsere Systeme fahren sozusagen runter, für Vorgängewie die Zellerneuerung braucht unser Körper mehrere Stunden Schlaf. Vor allemdas Gehirn braucht diese Pause in Form von Schlaf, Muskeln und Organe benötigen nur Entspannungsphasen. Tests zeigen, dass beim Muskeltraining etwa der Bizeps Ruhepausen braucht, Entlastung führt zu Erholung, allerdings brauchenMuskeln keinen Schlaf per se. Gleichzeitig ist guter Schlaf für Sportler eine wichtige Voraussetzung für Höchstleistungen. Studien zeigen, dass Konzentration und Koordination bei Sportlern, die neun Stunden schlafen, deutlich höher sind als bei jenen, die weniger schlafen. Schlafmangel stellt für jeglicheAktivität – vomAutofahren bis zum Leistungssport, von wissenschaftlicher Arbeit bis zur Kinderbetreuung – eine große Gefahr dar. Rapid Eye Movement. Durchschnittlich verbringt der Mensch ein Drittel seines Lebens schlafend. Lange wurde der Schlaf von der Wissenschaft geradezu ignoriert. Erst seit den 1950er Jahren werden mithilfe der Elektroenzephalografie, auch EEG, die Hirnströme während des Schlafprozesses erforscht. Die Schlafmedizin brachte neue Entdeckungen zum Thema „Schlaf“: Nach dem Einschlafen entspannt sich das Gehirn, in der ersten Schlafphase fällt man in leichten, dann in tiefen Schlaf. Das Gehirn erholt sich. Im sogenannten REMSchlaf sind Träume möglich. Die REM-Phasen Erwachsener machen etwa 20 bis 25 Prozent des Schlafes aus, bei Säuglingen nehmen die Traumphasen sogar bis zu 50 Prozent ein. Wir sind dabei aber keineswegs „ausgeschaltet“. Die Gehirnaktivität ähnelt während des Schlafes der des Wachzustandes! Wir sind mit unserem Bewusstsein der Welt fern, unser Gehirn arbeitet aber weiter und ist aktiv. Die Augen bewegen sich in dieser Phase sehr schnell, während der Rest unseres Körpers wie gelähmt ist. Schlafzyklen. Unser Schlaf lässt sich nach wissenschaftlichen Erkenntnissen in verschiedene Schlafzyklen einteilen. Ein Schlafzyklus dauert zwischen 90 und 100 Minuten. Innerhalb einer Nacht gibt es etwa drei bis sechs dieser Zyklen. Die ganze Nacht über wechseln sich REM- und NonREM-Schlaf ab. Die ersten Zyklen sind Tiefschlafphasen, denn zu Beginn braucht der Körper vor allem Erholung. Dabei wird unser Immunsystem gestärkt. Gegen Morgen träumen wir dann vermehrt, es sind die sogenannten REM-Schlafphasen, und die Tiefschlafphasen nehmen ab. Melatonin. Unsere Körper und damit die Schlafphasen orientieren sich am Licht: dem natürlichen Sonnenlicht. Das führt dazu, dass wir tagsüber aktiv sind und wenn das Licht abnimmt, produziert unser Gehirn das Hormon Melatonin. Es funktioniert sozusagen als Informationsgeber und signalisiert, dass es Schlafenszeit ist. Der Schlaf-Wach-Zyklus wird im Gehirn gesteuert und durch Neurotransmitter reguliert, so werden die Übergänge vom Wach- zum Schlafzustand und umgekehrt balanciert. Die perfekte Bettgehzeit und die optimale Schlafdauer in diesem Sinn gibt es nicht. Abhängig von körperlicher und geistiger Aktivität, Genen, Alter und vielen weiteren Faktoren muss jeder für sich herausfinden, wie viel Schlaf nötig ist, um im Wachzustand ausreichend ausgeruht zu sein. Ihre Wohnwelt am Standort Linz bietet für Neueinrichter von Schlafzimmern die perfekte Inspiration. Was erwartet Ihre Kunden? Ein Schlafzimmer in geschmackvoll kombiniertem Design edler italienischer Möbel der Firmen Minotti, Poliform oder B&B Italia bis hin zu einzigartiger Handwerkskunst unserer eigenenTischlerei. Undwir bieten auch österreichische Handwerkskunst auf höchstem Niveau: Das ist Wittmann. Unverkennbares Design trifft hier auf beispiellose handwerkliche Expertise. In Linz besonders raffiniert inszeniert, schafft unsere neue Wittmann SchlafWelt etwas Außergewöhnliches: ein einzigartiges Gefühl für die handgefertigtenQualitätsbetten! In unserem Schauraum erwartet unsere Kunden ein stilvolerMix namhafter Firmen, der sie inspirieren lässt. Mithilfe unseres Teams lassen sich individuelle Schlafzimmerträume kreieren. Was ist Ihnen besonders wichtig, bzw. was raten Sie jedem für ein Schlafzimmer mit Wohlfühlfaktor? Die Liebe zum Detail ist das absolute A und O. Angefangen bei der individuellen Planung, welche Produkte, Stoffe und Farbkonzepte zum Einsatz kommen, sorgen abgestimmte Accessoires in perfekter Inszenierung für den ultimativen Wohlfühlfaktor. Sowohl persönliche Fotos als auch Gemälde oder individuelle Designerstücke machen unseren Schlafbereich zu unserer eigenen Oase. Was darf in keinem Schlafzimmer fehlen? Ganz klar: Die richtige Beleuchtung! Wenn alle Möbel definiert sind und das Farbkonzept steht, darf eine stimmige Beleuchtung, wie ein Leselicht oder eine indirekte AmbienteBeleuchtung, in keiner Schlafzimmerplanung fehlen. Die Beleuchtung setzt die Möbel in Szene und lädt zum Entspannen ein. Die Auswahl für direkte und indirekte Beleuchtung ist groß: ob LED-Panels, Deckenlicht, Luster, Nachttischleuchte oder Solarlampen von Sonnenglas. Wichtig ist dabei zu beachten, wofür man Licht braucht. Zum Lesen, im Ankleideraum, am Schminktisch oder als indirekte Beleuchtung. Laura Manzenreiter Innenarchitektin Manzenreiter www.manzenreiter.at G U T Z U Wissen ä Das „light“ Bett von TEAM 7 überzeugt mit eleganter Anmutung und modernem Look. Reduzierte Naturholzflächen und die sich verjüngenden Füße verleihen diesem zeitlos schönen Bett eine verblüffend leichte Optik. Der Schlaf ist das wichtigste Regenerations- und Reparaturprogramm, das der Mensch hat.

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