moments Magazin 3-22

Life FOTOS: PRAETORIANPHOTO/E+/GETTY IMAGES Knalleffekt . Ähnlich wie hässliche Tren- nungen vom Ex nagen auch hässliche Trennungen von Freunden an uns. Bei- spielsweise, wenn wir die beste Freundin durch einen Streit oder, noch schlimmer, einen Betrug verloren haben. Schließlich hat man mit dieser nicht nur sein halbes Leben, sondern auch die intimsten Infor- mationen und Erfahrungen geteilt. Wer merkt, dass er mit dem Schmerz einfach nicht zu einem Schlusspunkt kommt, kann hier ebenfalls das Gespräch suchen und sich und seine Gefühle unverblümt, aber respektvoll, mitteilen. Ist etwas erstmal UNTERSTÜTZEND. Beste Freunde sollten das Leben einfacher gestalten, nicht schwerer. ausgesprochen, lebt es sich damit weitaus leichter. Richtig unterscheiden . Prinzipiell gilt: Auch gute Freundschaften dürfen und können enden. Gewisse Menschen kom- men nur auf Dauer in unser Leben, sind dann aber für diese Zeit genau das, was wir brauchen. Andere Freundschaften wiederum enden durch Veränderungen in der Liebe, im Job oder in der Weiter- entwicklung der Persönlichkeit. Und dann gibt es auch noch Freundschaften, die be- reits von Anfang an schädlich sind. Das sind Menschen, die andere auf die schiefe Bahn bringen, Leid schaffen und andere schamlos ausnutzen. Oft sind solche Perso - nen aber auch faszinierend und anziehend. Heißt: Es wird ein Umfeld geschaffen, aus dem es schwerfällt, auszubrechen. Hierbei ist es wichtig, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und darauf zu achten, wie man sich in der Gesellschaft dieser Personen fühlt. Ganz im Sinne von: Guten Freunden gibt man ein Küsschen, schlechte schießt man in den Wind. Als Chance verstehen . So sehr Tren- nungen in jeglicher Hinsicht auch schmer- zen, so wichtig ist es auch zu lernen, etwas daraus mitzunehmen. Schwierige Bezie - hungen können immer als Chance ver- standen werden. Sie lassen uns wachsen, zeigen, was wir brauchen und auf welche Eigenschaften wir getrost verzichten kön- nen. Schließlich ist der Schlüssel zu er- folgreichen Beziehungen immer noch das eigene Ich. Wer sich selbst und seine Werte kennt und diese auch ohne Ausnahmen vertritt, weiß, welche Art von zwischen - menschlichen Partnerschaften das eigene Leben bereichern. v

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