moments Magazin 6-22

STECKBRIEF Name: Natalie Portman Geburtstag: 9. Juni 1981 Falsche Gerüchte: Oft wird behauptet, Natalie spräche sieben Sprachen. Dabei sind es „nur“ drei. Business: Mit „Handsome­ charlie Films“ hat Natalie eine eigene Produktions­ firma, die Frauen im Film fördert. Humor: 2006 veröffentlichte Natalie mit der Comedy- Gruppe „The Lonely Island“ einen Parodie-Rap-Song. Wandlungsfähig. Egal in welchen Filmen sie seither auch mitwirkt – sei es ein ernstes Drama, eine seich- te Romantikkomödie oder ein ac- tiongeladener Blockbuster – Natalie gibt bei ihren Darbietungen mehr als hundert Prozent. So rasierte sie sich für „V wie Vendetta“ eine Glatze oder lernte für „Black Swan“ durch intensivstes monatelanges Training Ballett tanzen. Letztere Mühen wur - den übrigens mit einem Oscar be- lohnt – und mit ihrem heutigen Ehe- mann, dem Balletttänzer Benjamin Millepied, den sie am Set kennen - lernte. Wie sie ihre Filme auswählt? Sie folge keinem Karriereplan, wie sie zugibt. „Manchmal will man bloß Spaß haben, manchmal darf es ernster sein. Und dann hat man oft gar keine Optionen, will einfach nur arbeiten“, so die Schauspielerin in ei - nem Interview. Lieber schlau als berühmt. Doch Natalies Herz schlägt nicht nur für die Schauspielerei. Bildung und so - ziales Engagement haben einen noch höheren Stellenwert in ihrem Leben. So verfügt die 41-Jährige über einen Bachelor-Abschluss in Psychologie von der renommierten Harvard- University. „Es ist mir egal, ob das College meine Karriere ruiniert. Ich bin lieber schlau als ein Filmstar“, erklärte sie 1999 selbstbewusst in ei - nem Interview. Großes Engagement . Auch ihre Wurzeln sind Neta-Lee Hershlag, wie sie eigentlich heißt, besonders wichtig. Ihre ersten drei Lebensjah - re verbrachte sie in Israel. Danach kam sie gemeinsam mit ihren Eltern in die USA. Noch heute spricht sie fließend Hebräisch und setzt sich für das kulturelle Erbe des Landes ein: So trug sie als Assistentin von Alan M. Dershowitz einen großen Teil zu seinem Buch „The Case of Israel“ bei und verfilmte „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ in Israel auf Hebräisch. Neben politischen The - men ist ihr auch Tierwohl ein großes Anliegen: Sie lebt vegan, sprach im GO GREEN. Bei ihren Looks legt Natalie Wert auf Tierwohl und Nachhaltigkeit: Sie weigert sich sogar, für ihre Rollen Leder, Pelz oder Federn zu tragen. 20 moments 6/2022 Stars FOTO: VIENNA REPORT

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