moments Magazin 7-22

58 moments 7/2022 FOTO: ASBE / E+ / GETTY IMAGES PLUS Home Liegenschaften in Wassernähe scheinen nach wie vor das absolute Nonplusultra auf dem Immobilienmarkt zu sein. Aber warum eigentlich? Das Wohnen amWasser war nämlich – entgegen den Vermutungen – nicht immer gleichermaßen beliebt. Bevor die Zentralheizung in denmeisten Haushalten Einzug hielt, bedeutete die Nähe zum Wasser oft ein kaltes und vor allem feuchtes Wohnklima. Und das war nicht nur unangenehm, sondern auch gesundheitsgefährdend. Diese Zeiten sind aber zweifelsohne vorbei. Spätestens seit Ende des 19. Jahrhunderts, seit jener Zeit also, in der die Sommerfrische erfunden wurde, steigen Seeimmobilien in der allgemeinen Beliebtheitsskala. Und so gibt es heute kaum noch jemanden, der nicht vom Haus amMeer, See oder Fluss träumt – auch wenn dieser Traumwohl für die meisten von uns unerfüllt bleiben wird. Seensucht. Schön, einzigartig und exklusiv – die Rede ist von See-Immobilien. Dass die Preise für Immobilien mit den Jahren sukzessive steigen, ist an sich nichts Ungewöhnliches. Dank eines niedrigen Leitzinses war die Finanzierung günstig und ähnlich attraktive, alternative Anlageformen sind rar. Auch ausländische Investoren haben österreichische Immobilien für sich entdeckt, gerade in der Bundeshauptstadt explodieren die Preise – kein Wunder, immerhin wurde Wien zum wiederholten Mal zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Die Ausgangspreise waren im Vergleich zu anderen Hauptstädten vergleichsweise niedrig. Darüber hinaus hat die Coronakrise dem Immobilienmarkt in den letzten beiden Jahren zu einem nie dagewesenen Höhenflug verholfen. In Schön, einzigartig und exklusiv, so lässt es sich in der eigenen See-Immobilie wohnen und leben. Die Zahl der Immobilien, die sich in unmittelbarer Nähe zu einem See befinden, ist begrenzt. Auch deshalb sind entsprechende Objekte gefragter denn je.

RkJQdWJsaXNoZXIy NzkxMTUy