moments Magazin 8-22

moments 8/2022 75 FOTOS: PROSTOCK-STUDIO/ISTOCK/GETTY IMAGES PLUS VON CORNELIA SCHEUCHER Brustkrebs. Seit 20 Jahren macht die „Pink Ribbon“-Aktion der österreichischen Krebshilfe in Österreich auf Brustkrebs aufmerksam und enttabusiert damit die Krankheit . ALLES Eine Diagnose, die ändert Sie haben Brustkrebs.“ Täglich erhalten in Österreich 15 Frauen diese Diagnose, pro Jahr sind das etwa 5.500 Fälle. Das macht Brustkrebs hierzulande – und auch weltweit – zur häufigst auftretenden Krebsart beim weiblichen Geschlecht. Und leider auch zur häufigsten krebsbedingten Todesursache. Das richtige Abtasten. Auf den ersten Blick mögen diese Zahlen erschreckend klingen, aber es gibt auch Hoffnung: Denn heutzutage können acht von zehn Brustkrebspatientinnen geheilt werden. Der ausschlaggebende Faktor: die Zeit. Eine frühzeitig gestellte Diagnose kann Leben retten. Gerade deswegen sind Vorsorgeuntersuchungen wie das Abtasten der Brust, Mammografie und Ultraschall so essenziell. Die Hälfte aller BrustkrebsErkrankungen wird nämlich von der betroffenen Frau selbst entdeckt. Deshalb sollte eine gründliche Tastuntersuchung einmal pro Monat, am besten drei bis sieben Tage nach dem Einsetzen der Regelblutung, durchgeführt werden. Der Zeitpunkt sollte immer derselbe sein. „Am besten untersucht man die Brust in der Dusche und betrachtet sie wie ein Zifferblatt. Man beginnt bei 12 Uhr, geht dann Richtung Brustwarze und tastet die Brust nach dem Uhrzeigersinn ab“, erklärt die Radiologin Sabine Schwarz-Oswald. Bei Auffälligkeiten oder Unklarheiten sollte schnellstmöglich ein Gynäkologe aufgesucht werden. S ä ANZEIGE E X P E R T E N Tipp Sabine Peyer Apothekerin WECHSELJAHRE Während der Wechseljahre verändert sich der Hormonhaushalt der Frau. Die am häufigsten vorkommenden Symp- tome sind Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Scheidentrockenheit, trockene Haut und Gewichtszunahme. Da Östrogene die Knochen sowie Herz und Gefäße schützen, haben Frauen in den Wechseljahren auch ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Osteoporose. Ein gesunder Lebensstil und körperliche Aktivität können den Betroffenen helfen, sich zu entspannen und die Stimmung positiv zu beeinflussen. Wechseljahre sind eine Zeit der Umstellung, die Frauen ganz unterschiedlich zu schaffen macht: Während ein Drittel über sehr starke Beeinträchtigungen klagt, haben zwei Drittel nur leichte Beschwerden. Für Letztere eignen sich pflanzliche Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel hervorragend. Die Traubensilberkerze übt auf den Hormonstoffwechsel eine positiv regulierende Wirkung aus. Sie dient als sanfte Hilfe bei den typischen Östrogenmangelerscheinungen. Auch Präparate mit Isoflavonen aus Rotklee oder Soja sind eine sanfte Hilfe in den Wechseljahren. Bei übermäßigem Schwitzen hat sich Salbei in Tablettenform mit standardisiertem Wirkstoffgehalt sehr gut bewährt. Bei Stimmungsschwankungen und leichten Depressionen ist Johanniskraut eine gute pflanzliche Alternative. Infos in allen Apotheken. www.apotheker.or.at/steiermark

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