FOTOS: ROSSELLA DE BERTI/E+/GETTY IMAGES, HERSTELLER, KOSMOS VERLAG greens und Sprossen nicht dasselbe. Sie unterscheiden sich in der Art der Anzucht. Microgreens werden in der Erde angebaut, benötigen Tageslicht und Wasser. Nach sieben bis acht Tagen können sie geerntet werden. Sprossen werden hingegen komplett ohne Erde und Licht herangezogen und bereits nach vier Tagen geerntet. Außerdem werden sie mitsamt ihrer Wurzeln verzehrt. Superfood. Nicht umsonst gelten Microgreens als wahres Superfood. „In den kleinen Pflanzen konzentrieren sich viele gesunde Inhaltsstoffe. Zum Zeitpunkt der Ernte wurden diese nämlich noch nicht im Wachstum verbraucht. Im Brokkoli-Keim stecken in Relation etwa 40-mal so viele Inhaltsstoffe wie in der ausgewachsenen Pflanze“, erklärt Leitner. Microgreens versorgen den Körper mit wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. So peppen sie auch so gut wie alle Mahlzeiten auf. „Die Micogreens kann man ganz unterschiedlich einsetzen: Sie eignen sich nicht nur als Garnierung verschiedenster Gerichte, sondern auch als Zutat im Salat oder Smoothie. Wer sie beim Kochen einsetzt, sollte sie jedoch erst kurz vor dem Fertigwerden hinzugeben, denn ansonsten gehen die wertvollen Nährstoffe in der Hitze verloren“, rät Leitner. HOME FARM. Der smarte Plantcube des Münchner Unternehmens Agrilution ab 1.299,– Euro bringt das Konzept Vertical Farming in die eigenen vier Wände. INDIVIDUELL. Im Online-Konfigurator kann man das Indoor Gardening System „Smart Grow Life“ von Bosch ab 169,– Euro individuell designen. B U C H Tipp Carolin Engwert „IndoorErnte – Es geht auch einfach“ Kosmos Verlag, 16,95 Euro Carolin Engwert zeigt, wie Indoor-Farming geht – mit den richtigen Sorten und Anbaumethoden. PFLEGELEICHT. Einen grünen Daumen braucht man beim Indoor-Gärtnern nicht: Die Microgreens sind ganz pflegeleicht. 86 moments 9/2022 Life
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