moments Magazin 10-22

Life FOTOS: FRUTURA Sie waren der erste Botschafter, der sich für das Projekt BioBienenApfel engagiert hat: Was war Ihre Motivation? Bei meinem ersten Gespräch mit dem Initiator Manfred Hohensinner habe ich sofort gespürt, dass wir mit diesem Projekt die Menschen zum Umdenken bewegen können. Mich hat auch der Gedanke fasziniert, dass man mit Blumenwiesen die Welt verändern kann. Als Botschafter will ich die Menschen motivieren, einen Beitrag zu leisten. Und wie könnte dieser Beitrag aussehen? Was kann jeder tun? Für die großenHerausforderungen unserer Zeit im Bereich Umwelt brauchen wir die Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Es geht um den Erhalt der Ökosysteme, der biologischen Vielfalt und der Nahrungssicherheit. Die Welt verändert sich und wir alle tragen Verantwortung dafür, dass der Weg in eine gute und gesunde Zukunft führt. Fußball zählt zu den beliebtesten Sportarten weltweit und hat eine riesige Fanbase. Wie kann man diese Möglichkeit nutzen, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen? Es wird schon viel gemacht und viele Spielerpersönlichkeiten, Fußballklubs, aber auch Organisationen setzen sich bereits für das Thema ein. In vielen Bereichen sorgen auch schon Nachhaltigkeitsmanager für die Einhaltung und Umsetzung relevanter Maßnahmen, zum Beispiel im Bereich der Stadien. Hier wird sicher in den nächsten Jahren noch viel Positives passieren, wo auch der Fußball eine gewichtige Stimme hat, mit der man unterstützen kann. Fußball hat viel Kraft und erreicht die Menschen auf allen Teilen der Welt. Gemeinsam können wir am meisten bewegen und erreichen. Stichwort Stimme: Die Vergabe der WM an Katar polarisiert, gerade auch, was das Thema Nachhaltigkeit betrifft. Was halten Sie davon? Natürlich muss man die WM in Katar sehr kritisch sehen, vor allem aufgrund der Menschenrechtsverletzungen. Trotzdemweiß ich nicht, ob es der richtige Weg gewesen wäre, das Turnier zu boykottieren. Ich finde, man sollte alles versuchen, um dem Turnier die größtmögliche Bühne zu geben und somit auf die Missstände im Land hinweisen. Alle Nationen und Teamspieler sollen für ihre Werte und die Wahrung der Menschenrechte eintreten. Und man sollte nicht nur während, sondern auch nach der WM Zeichen setzen, sich gemeinsam mit Amnesty International für die Menschenrechte in Katar einsetzen und auch auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam machen. Sie waren Spieler, Trainer und Österreichs erfolgreichster Nationaltrainer: Wäre es nicht schön, eine Bienenwiese gemeinsam als Team anzulegen? FÜR DIE BIENEN. Gemeinsam mit anderen Botschaftern unterstützt Foda das Projekt. EINSATZ Im Gemeinsam stark..Fußballtrainer Franco Foda war der Erste, der sich als Botschafter für das Projekt „BioBienenApfel“ engagiert hat. für das Team

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