118 moments 4/2023 moments 4/2023 119 Home Home Beim Einrichten eines Kinderzimmers Eltern- und Kinderwünsche gleichermaßen zu berücksichtigen, ist herausfordernd. Was hat sich da über die Jahre in Ihrer Erfahrung bewährt? Das ist tatsächlich immer recht spannend und meist auch sehr amüsant, welche „Verhandlungspositionen“ hier teils aufeinandertreffen. Besonders lustig wird es, wenn uns Eltern „vorinformieren“ und der Nachwuchs dann im Termin „Verdacht schöpft“. Gibt es aber erst mal eine Grundlösung, die alle begeistert und die eventuell noch keine „Partei“ zuvor im Blick hatte, finden sich schlussendlich auch Lösungen für kritische Themen wie Bettgröße und Farbgestaltung. Als „neutrale“ Instanz sind wir hier klar im Vorteil. Was raten Sie, um optimal ohne große Umbauarbeiten das Kinderzimmer „mitwachsen“ zu lassen? Der Schlüssel liegt in einem optimierten Grundriss und einer durchdachten Raumgliederung. Mein Ratschlag: Abseits der gewohnten Lösungen denken! Fixpunkte wie der Kleiderschrank sollten von Anfang an als zeitlose Lösung konzipiert werden. Arbeitsplätze hingegen sollten den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden – Stichwort: „Mitwachsende Lösungen“. Bei Betten macht einWechsel über die Jahre Sinn. Wichtig sind auch Bereiche, die einfach selbst gestaltet werden können. Wie steht es um die Nachhaltigkeit bei Kinderzimmermöbeln? Die Qualität und die Unbedenklichkeit der verwendetenMaterialien stehen bei den Herstellern im Fokus. Diverse ZertifizierungenundGütesiegel sind schon lange Standard. Es gibt in den vergangenen Jahren einen echten Boom in SachenNachhaltigkeit. Gerade bei Produktion, Verpackung undLogistik sind die Hersteller im wertigen Segment hoch ambitioniert, sich zu verbessern. Franz Sturm Planung & Beratung DOSTAL Innenarchitektur www.dostal.at G U T Z U Wissen FOTOS: DOSTAL INNENARCHITEKTUR, TEAM 7, PRIVAT Platz da! Bevor sie dann als Teenager den Kasten mit Postern der Lieblingsband zukleben, brauchen Kinder vor allem eines: viel Platz zum Spielen, Basteln oder Tanzen. Zeitgemäße Kindermöbel bieten daher extra viel Stauraum, damit möglichst viel Freifläche zur Verfügung steht. Träumeland. Damit Kinder gut schlafen und ausgeruht in den Tag starten können, ist eine dem Alter entsprechende Schlafumgebung wichtig. Auf qualitativ hochwertiges Holz und Matratzen aus 100 Prozent hautfreundlichen Naturmaterialien zu setzen, ist dabei zu empfehlen. Und es gibt Matratzen, diemitwachsen! Durch unterschiedliche Materialien auf den zwei Seiten muss die Matratze beim Heranwachsen nicht ausgetauscht, sondern bloß gewendet werden. Eine festere Seite dient für das Kleinkindalter und eine weichere für die Zeit als Jugendlicher und junger Erwachsener. Der gute Ton. Bleibt noch die Frage nach der Farbgestaltung. Die Zeiten, in denen Mädchenzimmer rosa und Bubenzimmer hellblau waren, sind zum Glück vorbei. Dabei ist weder gegen die eine noch gegen die andere Farbe grundsätzlich etwas einzuwenden. Es kann sogar wieder „Barbie-Rosa“ sein, denn das ist gerade wieder in. Altrosa ist allerdings etwas beruhigender und dezenter und kann mit anderen modernen Farben wie Dunkeltürkis zeitgemäß eingesetzt werden. Bei den Burschen wird zwar nach wie vor gerne auf Blau gesetzt, aber eben auch auf Rot oder Anthrazit. Eine zeitlose Kombination, die oft für beide Geschlechter verwendet wird, ist Gelb – zum Beispiel in Kombination mit Anthrazit. Erlaubt ist also (fast) alles, es muss nur bitte eines sein: gemütlich. Damit Groß und Klein lange Freude an dem neuen Zimmer haben. v Ein sicheres Nest zum Träumen: Bestehend aus natürlichen Materialien, bietet das Babybett von TEAM 7 den Allerkleinsten Schutz und Geborgenheit. Besonders nachhaltig: Das Bettchen kann für die Zeit, in der es benötigt wird, gemietet werden. Besonders praktisch sind die variabel positionierbaren Ablagen und Stauraumboxen von DOSTAL. Der Schein trügt. Auf den ersten Blick ein normales Spielbett, lassen sich aus diesem Modulbett bis zu vier verschiedene Kombinationen erstellen. Dem Chaos ein Ende setzen: Ordnungshelfer lassen sich an vielen Stellen einfach einhängen.
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