moments Magazin 1´4-23

96 moments 4/2023 Home FOTOS: SEVENTYFOUR, EVGENYATAMANENKO/ ISTOCK /GETTY IMAGES PLUS, FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR moments 4/2023 97 Home E X P E R T E N Tipp FASSADE VOM FACHMANN Aufgrund fast unerschwinglicher Grundstückspreise geht der Trend hin zum Mehrgenerationenwohnen. Das heißt, bestehende Gebäude werden erweitert, umgebaut und modernisiert. Dazu gehören auch die erforderlichen Sanierungen an Fassaden und Innenräumen samt ihren farbigen Gestaltungen. Eine gut gedämmte und intakte Fassadenhülle ist nicht nur aus ökologischer Sicht sinnvoll, sondern schafft langfristig niedrige Heizkosten. Ganz wesentlich ist das fachgerechte Vorbereiten neuer und vor allem alter Untergründe, denn nicht jede Farbe ist für jeden Untergrund geeignet. Bei der Verwendung einer falschen Fassadenfarbe kann es zum Totalschaden einer Fassade kommen. Damit es nachher nicht zu Kostenüberraschungen kommt, prüfen unsere Malermeister schon vor Angebotslegung die Untergründe und erarbeiten ein individuelles Sanierungskonzept, welches auch Trockenbau- und Bodenbeschichtungsarbeiten beinhalten kann. l Christian Schütz Geschäftsführender Gesellschafter Malerei Hauser www.malerei-hauser.at ehrere Generationen, die zusammen unter einem Dach leben, das war viele Jahrhunderte lang ganz normal. Es ist nicht nur praktisch, wenn die Großeltern mit ihren Enkeln zusammenwohnen und man gegenseitig füreinander sorgen kann, sondern es hat auch einen großen Mehrwert für die ganze Familie. Viele Menschen entscheiden sich heute bewusst dafür, mit mehreren Generationen zu wohnen. Das muss auch nicht die eigene Familie, sondern kann ein Generationenwohnen sein, eine WG für Jung und Alt. Neben praktischen Vorteilen wie mehr Sicherheit für Senioren, Babysittern für Familien und niedrigeren Mieten für junge Menschen sorgt das auch für ein bunteres Wohngefühl. Denn jede Generation lernt die Lebensentwürfe der anderen kennen. Gemeinsam statt einsam. Der soziale Charakter ist vielleicht das Wichtigste am Generationenwohnen. Denn viele Österreicher wohnen allein und gerade unter Senioren ist Einsamkeit weit verbreitet. Ist der Partner verstorben oder wird es schwieriger, von sich aus soziale Kontakte zu pflegen oder mobil zu sein, kann das Wohnen mit jüngeren Generationen eine große Bereicherung sein. Nicht nur die UnterstütEin Mehrgenerationen-Haus ist ein Familienprojekt für die Zukunft. Ein bereits bestehendes Haus auszubauen und mehr Wohnraum für weitere Generationen zu schaffen, ist nach- haltig, zukunftsorientiert und eine Bereicherung für Jung und Alt. Wenn die Oma nur ein paar Stufen entfernt wohnt, der Opa die Enkel in den Kindergarten bringt und man sich in herausfordernden Situationen auf das Familiennetzwerk verlassen kann, wird klar, dass es viele Vorteile hat, wenn alle unter einem Dach wohnen. zung bei den Alltagsaufgaben, auch der steigende soziale Kontakt ist für alle Beteiligten ein Gewinn. Auch immer mehr junge Menschen leben allein, in sogenannten Single-Haushalten. Das ist nicht nur teuer, sondern für viele Berufstätige auch eine soziale Belastung. Sich für ein gemeinsames Wohnen zu entscheiden, ob im Haus mit der eigenen Familie oder im Rahmen eines Projekts von Mehrgenerationenwohnen, wird immer beliebter und im Hinblick auf den demografischen Wandel wird es zu einem wertvollen Zukunftsprojekt. Gewinn für alle. Nicht ohne Grund wird die neue Form des Wohnens in den vergangenen Jahren zum Trend. Für junge Familien ist es nicht nur ein preiswerteres Wohnen, es ergibt sich auch eine Möglichkeit auf Kinderbetreuung und eine beständige Gemeinschaft. Und allem voran steht natürlich der Gedanke der Gemeinschaft – ein Zusammenleben aus unterschiedlichen Menschen in jedemAlter mit unterschiedlichsten Erfahrungen schafft neue Perspektiven, ein soziales Miteinander entsteht. Kinder sind eingebettet in ein soziales Umfeld und ältere Menschen genießen oft das Zusammensein mit der jungen Generation und bleiben mental fit. Wir werden älter. Die heute vorherrschende Kleinfamilie aus zwei Elternteilen und Kindern ist eine vergleichsweise junge Erscheinung. Die demografische Entwicklung zeigt auch, dass ihre Bedeutung abnimmt und die Zahl der Patchwork-Familien, der alleinerziehenden Eltern und Singles steigt. Und es gibt einen ä

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