moments Magazin 6-23

forderung heißt „Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl – Salzkammergut 2024“ und ist das Projekt, um das Salzkammergut im nächsten Jahr als „Europäische Kulturhauptstadt“ zu präsentieren. Bad Ischl erhält diesen Titel stellvertretend für die 23 Städte und Gemeinden des Salzkammerguts, damit wurde erstmals eine ländliche alpine Region berücksichtigt. Nicht alle der beteiligten 23 Orte sind weltbekannt, wie eben etwa Bad Ischl oder auch Hallstatt. Im Rahmen der Kulturhauptstadt werden auch kleine, unbekanntere Orte auf der Bühne präsentiert. Bei der Programm-­ Erstellung geht es den Verantwortlichen – ganz der Idee einer Kulturhauptstadt entsprechend – darum, sich den brennenden Fragen der Zukunft zu stellen: Wie leben wir als Gesellschaft hier im alpinen ländlichen Raum, wie wollen wir in Zukunft leben? Wie verstehen wir uns in Europa und in der Welt? Welchen Beitrag wollen wir zu einem gemeinsamen Europa leisten? Wie gelingt es, Kunst und Kultur als wesentlichen Standortfaktor für die Entwicklung einer Region zu leben? Qualität ist Trumpf. Oberösterreichs Landeshauptstadt Linz bietet eine interessante Mischung aus Wirtschaft, Kultur, Natur und Industrie. Linz ist etwas anders und beeindruckt mit sympathischem Charme und jeder Menge ungewöhnlicher Highlights. Die Innenstadt ist eine pulsierende, lebendige City mit unglaublich vielen neuen spannenden Geschäften, aber auch großen traditionellen Familienunternehmen, manche haben bereits in fünfter Generation hier ihren Standort – echter nachhaltiger Familien-Spirit eben, getreu dem Grundsatz: klare Besitzverhältnisse, langfristiges Denken bei kurzen Wegen und eine innovative DNA. Nachhaltigkeit ist Familienunternehmen faktisch „einprogrammiert“, denn da ist naturgemäß nachhaltige Entwicklung wichtiger als kurzfristige Erfolge. Oberösterreich hat sich wegen der offensiven Wirtschaftspolitik in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt und bringt die besten Voraussetzungen mit, sich weiter nachhaltig unter den TopRegionen Europas zu platzieren. v 34 moments 6/2023 FOTOS: GREBESHKOVMAXIM / SKYNESHER / PIXELFIT / E+ / ISTOCK / GETTY IMAGES PLUS Frauen auf der Überholspur. 2022 wurden laut Mitgliederstatistik der Wirtschaftskammern Österreichs 47,7 Prozent – also fast jedes zweite Unternehmen in Oberösterreich – von einer Frau geleitet. Ein gutes Netzwerk ist essenziell, wobei vor allem Handschlagqualität hoch im Kurs steht. ANZEIGE FOTOS: CITYFOTO moments 6/2023 35 der Unternehmerinnen SOMMERNACHT WIRTSCHAFT OÖ Frauen in der Wirtschaft Wie wir Zukunft neu denken Frauen in der Wirtschaft sind Taktgeberinnen und Motivatorinnen und leisten einen wichtigen Beitrag für den Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft. Das Motto der diesjährigen Sommernacht von „Frau in der Wirtschaft“ in Feldkirchen am See lautete daher: „What´s next? Wie wir Zukunft neu denken!“. „39.100 oberösterreichische Unternehmerinnen leisten einen wichtigen Beitrag für die zukünftige Entwicklung unserer Region. Veranstaltungen wie diese sollen den Unternehmerinnen Raum zum innovativen Weiterdenken bieten. Wir wollen neue Impulse setzen und die Unternehmerinnen auf ihrem Weg in die Zukunft begleiten“, erklärt Margit Angerlehner, Landesvorsitzende „Frau in der Wirtschaft OÖ“. In einer spannenden Keynote sprach Zukunftsforscherin Christiane Varga darüber, wie wir Zukunft aktiv mitgestalten und Wandel besser einordnen können. „Mach es nicht nur anders. Mach es besonders.“ – so ihr Leitspruch. Neue Perspektiven und Potenziale zu Innovation, Digitalisierung und Employer-Branding lieferten Frauen in Vorbildfunktionen in einem hochkarätig besetzten Zukunftstalk mit Sok-Kheng Taing (Mitgründerin DYNATRACE), Renate Ozlberger (Ozlberger Fleischhauerei) und Isabella Lehner (Vorstandsdirektorin Oberbank). Auszeichnung „Ich bin Unternehmerin für mehr Nachhaltigkeit“ Als „Unternehmerin für mehr Nachhaltigkeit“ wurde an diesem Abend Laura Wiesner, die im April 2021 in die Geschäftsleitung von WiesnerHager Möbel GmbH (Braunau) einstieg, geehrt. „Für uns als Familienbetrieb hat schon lange vor der aktuellen Diskussion um Ressourcenknappheit und Klimawandel die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung festgestanden“, berichtet Wiesner. Laura Wiesner wurde von Margit Angerlehner zur „Unternehmerin für mehr Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet Team der Funktionärinnen von „Frau in der Wirtschaft OÖ“ Friedrich Dallamaßl, Christiane Varga, Isabella Lehner, Sok-Kheng Taing, Laura Wiesner, Margit Angerlehner, Lisa Sigl, Bettina Stelzer-Wögerer, Renate Ozlberger, Angelika Sery-Froschauer und Sabine Lindorfer

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