moments Magazin 1-23

zweifacher Oscarpreisträger war, für meinen Beruf maßgeblich. Wie war Ihr Weg dorthin? Es gibt in Österreich keine akademische Ausbildung für Costume Design – noch nicht! Meine Diplomarbeit machte ich in Hetzendorf für die Modefirma Airfeld und baute dann ihre ersten Kollektionen mit auf. Immer unter demAspekt, dass ich das freiberuflich neben anderen Mode- und Kostümaufträgen machen konnte. Ich arbeite gerne und bin stolz, dass ich seit 25 Jahren selbstständig als Künstlerin lebe. Für Airfield war ich vier Jahre lang tätig und anschließend habe ich 10 Jahre lang für die Firma Eisbär die Mützenkollektionen designt. Die ikonische „Mütze mit den Haaren“ ist mein Entwurf. Soviel ich weiß, wurde sie über 800.000-mal verkauft. Wann kam der Film in Ihr Leben? Die Nähe zumKinofilmhabe ich schon immer gesucht und ich hatte Glück. 2000 hat mich Regisseur Leopold Lummerstorfer für seinen ersten Kinospielfilm „Gelbe Kirschen“ angefragt und ich hab keck gemeint: Das ist mein Traum und ich kann das! Daraufhin hat er mich seiner Produktionsleiterin Monika Maruschko vorgestellt, die möchte ich wirklich hervorheben, weil sie mir einfach vertraut hat und das ist großartig für das Selbstvertrauen. Ab da ging es erfolgreich weiter und es gab Auszeichnungen: 2002 den Max Ophüls Preis für „Vollgas“ und die Diagonale Preise für das beste Kostümbild 2011 für „Tag und Nacht“, 2013 für „Talea“, 2017 für „Die Migrantigen“ und 2020 für „Ein bisschen bleiben wir noch“. v George Blagden, Julia Franz Richter und Mark Ivanir in den für den Film „Rubikon“ entwickelten Spacesuits (die Anfertigung wurde unterstützt von der Firma Starl aus Attnang-Puchheim). Buttinger mit der Spezialanfertigung des Astronautenhelms (r.). Julia Franz Richter im EMU Spacesuit von Monika Buttinger. STARKE STEIERMARK – STARKES EUROPA Bezahlte Anzeige | Foto: Gettyimages/MarianVejcik Europa? Gerade jetzt! Jeden Tag bringt uns die Zusammenarbeit innerhalb der EU weiter nach vorne und macht uns stärker. Wir sehen heute mehr denn je, wie wichtig der Zusammenhalt in einem geeinten Europa ist, denn es gibt Herausforderungen, die nur auf europäischer Ebene bewältigt werden können. Umso wichtiger ist es, dass die Stimme der Steiermark in Europa gehört wird und wir die internationale Politik mitgestalten – denn Europa sind wir alle! www.europa.steiermark.at

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