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ANZEIGE FOTO: WB/SEBASTIAN FRIEDL Neben steigenden Produktions- und Energiekosten ist es der Mangel an Arbeitskräften, der die Betriebe unter Druck setzt. Wir brauchen eine ideologiebefreite und ehrliche Debatte über Leistung und keine leeren Heilsversprechen rund um eine generelle Arbeitszeitverkürzung. Die demografische Entwicklung prognostiziert uns auch ohne Arbeitszeitverkürzung, dass rund 500.000 Arbeitskräfte in den nächsten 10 bis 15 Jahren fehlen werden. Der Hausverstand sagt einem, das kann sich nicht ausgehen. Bei einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung braucht es zukünftig fünf Mitarbeiter:innen zu 32 Stunden, wo heute vier Mitarbeiter:innen zu 40 Stunden arbeiten. Das Argument von produktiveren Mitarbeiter:innen wird in den meisten Branchen die massive Lücke an Arbeitskräften nicht mindern. Denn ein Pfleger, eine Ärztin, eine Kindergartenpädagogin oder ein Linienbusfahrer kann die Leistung nicht in weniger Arbeitszeit pressen. Die Kampagne. #ganzearbeit will Fakten liefern. Denn zu sagen, eine generelle Arbeitszeitverkürzung hätte keine Auswirkungen, blendet die vielen Herausforderungen für Unternehmer:innen und deren Mitarbeiter:innen aus. Die Folgen gefährden Wachstum, Wohlstand und unser gesamtes System. Es bringt nichts, ein Schlaraffenland zu versprechen, um dann in einer Abstiegsgesellschaft zu enden. Mehr Informationen unter www. ganzearbeit.at #ganzearbeit statt Heilsversprechen Kommentar. Die Debatte rund um eine generelle 32-Stunden-Woche in Österreich ignoriert die grundlegenden wirtschaftlichen Realitäten und Herausforderungen, denen die Wirtschaft gegenübersteht. ES BRAUCHT #GANZEARBEIT FÜR DIE STEIERMARK ganzearbeit.at Unterstütze unser Anliegen auf: In vielen Bereichen ist die Steiermark ein echtes Vorzeige-Bundesland. Von der Gastfreundschaft im Tourismus bis zur Forschungsarbeit im Technologiesektor leisten unsere Betriebe und Unternehmen jeden Tag #GANZEARBEIT. Und darauf können wir stolz sein. Das soll auch so bleiben. Darum sagen wir: Nein zur Arbeitszeitverkürzung. Jochen Pack, Direktor des Wirtschaftsbunds Steiermark

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