moments Magazin 06-21

D ass Nachhaltigkeit bei der Fleischerei Hütthaler groß­ geschrieben wird, hat der Lebensmittelbetrieb in den vergangenen Jahren bereits mit seinem Tierwohl- Projekt „hütthalers Hofkultur“ mehr als bewiesen. Das Tierwohl-Programm ist mittlerweile über die österreichischen Grenzen hinaus bekannt und hat auch landesintern viele Betriebe der Branche zum Nachdenken animiert. Sonnige Aussichten. Nun setzt der Traditionsbetrieb mit einer Produk- tionsfläche von circa 30.000 m 2 auch auf erneuerbare Energie. Am Dach des Fir- mengebäudes in Schwanenstadt wurde vor kurzem eine Photovoltaik-Anlage installiert, mit der Strom für die Fleisch- und Wurstproduktion selbst hergestellt werden kann. Aber auch am Dach des Schlachthofes im Nachbarort Redlham ist ein Ausbau der Photovoltaik-Anlage geplant. Mit der Sonne im Team kann Hütthaler so umge- rechnet Strom für rund 240 Haushalte erzeugen. Recyclingfähige Folien. Außer Frage stand auch, dass beim Verpackungsmaterial auf Nachhaltigkeit gesetzt werden muss. So hat Hütthaler gemeinsam in Koope- ration mit der Firma Mondi, einem global führenden Unter- nehmen für Verpackung und Papier, eine neue, vollständig recyclingfähige Folie aus Monomaterial entwickelt. Verantwortungsvoller Fleisch- konsum. „Mit unserer Hofkultur können wir stolz sein, Tierwohl entlang der gesamten Wertschöpfungskette garantieren zu können und genauso ist es unser Ziel, in allen Bereichen des Betriebes möglichst ressourcenscho- nend zu arbeiten und zu produzieren“, so Inhaber Dr. Florian Hütthaler. Klimaschonende Details wie die Photo- voltaik-Anlage zeigen, dass jedes Unter- nehmen Verantwortung gegenüber der Umwelt übernehmen kann. Hütthaler KG Tel. 07673/22 30-0 www.huetthaler.at ANZEIGE FOTOS: HÜTTHALER KG moments 6/2021 143 Hütthaler holt sich die Sonne ins Team SCHWANENSTADT. Schonend mit Ressourcen und Umwelt umzugehen, hat beim Familien- betrieb Hütthaler KG schon längst einen hohen Stellenwert und Tradition. Mit einer neuen Photovoltaik-Anlage taucht der Betrieb nun in neue Sphären der grünen Energie! Mit Neuerungen wie der Photovoltaik-Anlage übernimmt Hütthaler Verantwortung gegenüber der Umwelt. Vorreiterrolle: Tierwohl und Nachhaltigkeit werden bei Hütthaler schon lange großgeschrieben. Q U A L I T Ä T U N D S T A R K E M A R K E N FOTOS: CITYFOTO/PELZL, ALVAREZ/E+/GETTY IMAGES E s besteht nämlich eine deutliche Diskrepanz zwischen dem Wunsch, sich gesund zu ernähren, und unserem tatsächlichen Essverhalten: Wir essen meistens zu viel, zu fett und zu süß. Ambivalent. Die Frage, ob Fleisch- essen gesund oder ungesund ist, lässt sich nicht so einfach beantworten. Ernährung ist ein sehr komplexes Thema, darum gibt es auch so viele widersprüchliche Studien. Während die einen die Vorteile von Fleischkonsum nachweisen, stellen andere Studien das genaue Gegenteil davon dar. Laut der aktuellen Analyse gibt es auffallend viele Beobachtungs­ studien zu der Frage: Wie schädlich ist Fleisch? Wertet man die wesentlichen aus, zeigt sich, dass Menschen statistisch gesehen etwas seltener an den Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder bestimmten Krebsarten sterben, wenn sie weniger Steak, Kotelett oder Schinken essen (Annals of Internal Medi- cine: Vernooij et al. 2019). Ein Beweis für einen Zusammenhang ist das aber nicht. Vielschichtig. Aus meiner Sicht hängt das von vielen Faktoren ab, wie etwa Menge, Qualität und Zuberei- tungsart. Fleisch ist ein wichtiger Protein-Lieferant und enthält zudem wichtige Vitamine und Mineralstoffe: die Vitamine B1, B2, B6 und B12 sowie Nährstoffe wie Eisen, Zink und Selen. Schweine- und Rinderleber enthalten zusätzlich die Vitamine A und D. Es gibt Naturvölker, die fleischlos leben und dennoch keine Nährstoffmängel auf- weisen. Alles, was man dafür braucht, ist Wissen über Ernährung. Fast alle Nährstoffe, die im Fleisch enthalten sind, kann man sehr gut durch andere Lebensmittel ersetzen. In meiner Praxis zeige ich meinen Klienten, wie sie natürliches, gesundes Essverhalten ent- wickeln können und lernen, auf ihren Körper zu hören und so das Idealge- wicht erreichen. Mit und ohne Fleisch- konsum. Die Entscheidung, Fleisch zu essen oder darauf zu verzichten, ist eine ganz persönliche Entscheidung. www.alicjawende.com ˜ Wie ernähre ich mich richtig? Fleisch: JA oder NEIN? WIE ES UNS SCHMECKT. Die richtige Ernährung verbessert bekanntlich die Chancen auf ein langes und gesundes Leben. Frisch, abwechslungsreich und bewusst essen ist die gesündeste Ernährungsform. Tja, wenn da nicht der innere Schweinehund wäre … Natürliches, gesundes Essverhalten ent- wickeln, heißt auch, auf den eigenen Körper zu hören und so das Idealgewicht erreichen. ● Fleisch ist ein hochwertiger Protein-Lieferant ● enthält die Vitamine B1, B2, B6 und B12 ● liefert Eisen, Zink und Selen ● erzeugt rasch ein anhalten- des Sättigungsgefühl Mein Tipp für Fleischgenuss: ● Bio-Fleisch aus tiergerechter Haltung kaufen ● Fleisch schonend zubereiten ● Industriell verarbeitete Produkte meiden ● Mit hochwertigen natur- belassenen frischen Beilagen kombinieren Pluspunkte FRAG ALICJA Unser Essverhalten wird keines- wegs primär vom Hunger bestimmt. Es handelt sich um ein komplexes Geschehen, das von sozialen und psychischen Faktoren gesteuert wird. Alicja Wende berät viele Klienten in ihrer Praxis auch zum Thema „Gesunde Ernährung“. VON FLEISCHKONSUM

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