moments Magazin 07-21

FOTOS: VIENNA REPORT I hre Geschichte klingt wie ein Märchen, das in der falschen Reihenfolge abläuft. Denn die Heirat des Prinzen bedeutete für sie nicht das Happy End, son- dern erst den Beginn des Dramas. Zu ihrem 40. Geburtstag werfen wir einen Blick auf das Leben von Her- zogin Meghan. Frühes Engagement. „Frauen überall in Amerika kämpfen gegen fettige Pfannen und Töpfe“, hieß es in dem Werbespot, der Meghan Markle mit nur elf Jahren dazu bewegte, einen Brief an Hillary Clinton, die damalige First Lady der USA, zu schreiben. Für sie barg der Werbespot einen klaren sexistischen Unterton. „Ich glaube nicht, dass es richtig ist, wenn Kinder aufwachsen und denken, nur die Mütter wären für alles verantwortlich“, verkündete sie damals. Die Aktion trug Früchte: Meghan wurde zu einer Talkshow eingeladen und das Unternehmen änderte den Spot tatsächlich. Dies sollte der Beginn für ihren Einsatz für Gerechtigkeit sein. Erfolge als Schauspielerin. Auch mit der Schau- spielerei kamMeghan bereits früh in ihrem Leben in Kon- takt. Ihr Vater arbeitete als Lichtregisseur für die kultige Sitcom „Eine schrecklich nette Familie“, weshalb sie viel Zeit am Set verbrachte. Nach der High School entschied sich Meghan für ein Studium der Theaterwissenschaften und Internationalen Beziehungen. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie einige Monate an der US-amerikanischen Bot- schaft in Buenos Aires. Bei einem Heimatbesuch in L. A. wurde sie schließlich von einer Künstleragentur entdeckt und bekam im Jahr 2002 ihre erste Rolle im Fernsehen. Der große Durchbruch kam für Meghan schließlich mit der Rolle als Rachel Zane in der beliebten Anwaltsserie „Suits“. Die große Liebe. Im Jahr 2016 sollte sich Meghans Leben schlagartig ändern. Nach einer gescheiterten Ehe mit dem Produzenten Trevor Engelson lernte sie mit Prinz Harry ihre große Liebe kennen. Ein Jahr später folgte bei den „Invictus Games“ in Toronto, einer Sportveranstaltung für kriegsversehrte Soldaten, der erste gemeinsame Auf- tritt, der die Beziehung offiziell machte. Im selben Jahr gaben die beiden ihre Verlobung bekannt, am 19. Mai 2018 folgte die Traumhochzeit auf Schloss Windsor. Mit der Geburt von Sohn Archie im Jahr darauf schien das Mär- chen komplett. Doch der Eintritt in die royale Familie Großbritanniens bringt auch seine Schattenseiten mit sich, wie schon das traurige Schicksal von Prinzessin Diana in der Vergangenheit zeigte. Der „Megxit“. Die britische Boulevardpresse, die zunächst noch so begeistert von Meghans frischem Wind im Königshaus war, begann schrittweise, die Herzogin zu zerpflücken. Die strengen Strukturen, ständigen Verglei-

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