moments Magazin 07-21

FOTOS: VIENNA REPORT che mit Schwägerin Kate und heftige Kritik an ihrer Per- son hinterließen ihre Spuren bei Meghan. So entschied sich das junge Paar im Jänner 2020 zu einem drastischen Schritt, der seither als „Megxit“ bekannt ist: Sie gaben bekannt, sich von ihren royalen Verpflichtungen als „Senior Members“ zurückziehen und ihr Leben finan- ziell unabhängig in den USA und Kanada weiterführen zu wollen. Zwar hieß es im darauffolgenden offiziellen Statement des Palastes, dass man den Schritt der bei- den verstehe und ihnen alles Gute für die Zukunft wün- sche, doch der Bruch der beiden Seiten war in der Öffentlichkeit deutlich spürbar. Das große Interview mit Moderatorin Oprah Winfrey, das Harry und Meghan im Frühjahr dieses Jahres gaben, setzte dem royalen Drama die Krone auf. Hier erzählten die beiden detail- liert, wie sie in ihren Rollen gelitten und mit welchen psychischen Problemen sie zu kämpfen hatten. Auch schwere Rassismusvorwürfe wurden gegen den könig- lichen Klan erhoben. „Und so habe ich getan, was jeder Ehemann und jeder Vater tun würde. Ich musste mei- ne Familie da rausholen“, erklärte Harry den Schritt, die Royals zu verlassen. Team Windsor vs. Meghan. Für die britischen Medien sind die Rollen seither klar verteilt: Meghan als Femme fatale, die den geliebten Prinzen aus der Heimat entführt und die glückliche Königsfamilie entzweit. In den USA scheint die Geschichte hingegen anders wahr- genommen zu werden. Meghan und Harry sind hier die Sympathieträger, bekommen als Rassismusopfer viel Unterstützung und Zuspruch. Promis wie Beyoncé oder Michelle Obama stärken ihnen den Rücken. Beruflich und privat läuft es für die beiden Aussteiger in den USA mittlerweile gut. Mit ihrer Non-Profit-Organisation „Archewell“ engagieren sie sich nicht für soziale Zwe- cke, sondern konnten auch ein gemeinsames Serienpro- jekt mit dem Streaming-Giganten „Netflix“ an Land ziehen. Am 4. Juni 2021 kam außerdem Töchterchen Lilibet Diana zur Welt, die das Glück von Harry und Meghan komplettiert. Aufgrund ihres viel zitierten Grundsatzes „Ich wollte nie eine Lady, die diniert, son- dern eine Frau, die arbeitet, sein“ dürfte wohl damit zu rechnen sein, dass Meghan auch künftig engagiert bleibt und ihren Bekanntheitsgrad weiterhin für die Umset- zung von Herzensthemen einsetzt. l Millionen von Menschen saßen am 19. Mai 2018 vor dem Fernseher, um die Traumhochzeit von Meghan und Harry mitzuverfolgen. moments 7/2021 21 STARS & STORIES

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