moments Magazin 07-21

FOTOS: CITYOUTLET, DMYTRO AKSONOV / ANDRESR/ E+ / GETTY IMAGES, STOCKBYTE / RETROFILE RF / GETTY IMAGES, AVTK / ISTOCK / GETTY IMAGES PLUS Sporthistorikern bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgt. Schläger gab es zu die- ser Zeit noch nicht. Der Ball wurde damals mit der bloßen Hand geschlagen. Das sogenannte „Jeu de Paume“, was so viel bedeutet wie „Spiel mit der Hand“, wurde bevorzugt von Mönchen eines Klosters ausgeübt. Erst später drang diese Art des Spiels auch zu „normalen“ Bürgern vor. Zwei Jahrhunderte später spielte man Tennis mit Schlägern, die zunächst komplett aus Holz gefertigt waren. Eine Bespannung mit Perga- ment oder Darmsaiten gab es erst spä- ter. Der Erfolg eines Spiels hing daher wesentlich von der Qualität des Schlä- gers ab. Das Match. Während bei Ballsportar- ten wie Fußball das „Team der Star ist“, handelt es sich bei Tennisspielern um Einzelkämpfer, die im entscheidenden Augenblick ihr komplettes Können abru- fen müssen, um ihr Match zu gewinnen. Wahrer Jungbrunnen. Eines haben alle Ballsporten gemeinsam: Sie sind ein wahrer Fit-Macher. Denn Fußball, Bad- minton und Tennis sind ein optimales Ganzkörpertraining. Obendrein wirkt das Spielen im Team als wahrer Jung- brunnen. Die gemeinsame Jagd nach einem Ball weckt wohl den kindlichen Spieltrieb in uns, und der ist ein wahrer Jungbrunnen für Körper und Geist, mei- nen die Wissenschaftler. Der Kreislauf kommt auf Trab; Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit werden gefördert. Auch der Kopf ist gefragt: Laufen, schlagen und dabei gleichzeitig den Gegner über den Platz hetzen erfor- dert mentale Stärke sowie strategisches Denken und trainiert Reaktionsvermö- gen und Koordination. Ganz nebenbei haben Ballsportarten den angenehmen Effekt, dass der Körper ordentlich Kalo- rien verbrennt. ● Der Tennissport hat eine lange Tradition. Erste Spiele gab es bereits im 13. Jahrhundert. Neben Tischtennis und Tennis zählt auch Badminton zu den beliebtesten Ballsportarten. 98 moments 7/2021

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