moments Magazin 08-21

gal ob übermäßige Freu- de, Stress oder Trauer – intensive Gefühle spüren wir oft auch in der Magengegend. Das ist keine Einbil- dung, sondern hat tatsächlich wissen- schaftliche Hintergründe. Diese beiden Bereiche sind nämlich stark miteinan- der vernetzt. „Der Darm hat sein eige- nes Nervensystem, das autonom arbei- tet, jedoch direkt mit dem zentralen Nervensystem verbunden ist. Dieses ‚zweite Gehirn‘ ist nahezu das Abbild des Kopfhirns, denn Zelltypen, Wirk- stoffe und Rezeptoren sind exakt iden- tisch“, erklärt Franz Friess von Elite Health. „Die Kommunikation zwischen Gehirn und Darm erfolgt unter ande- rem über den Vagusnerv – einen Ner- venstrang, der die beiden Organe direkt miteinander verbindet und Informati- onen übermittelt“, ergänzt er. Instinktives Verhalten. Erlebt man also Stress oder eine andere Form der psychischen Belastung, wird das auch direkt an den Magen weitergege- ben. Und obwohl die Auslöser für Stress heutzutage nicht mehr die glei- chen sind wie in der Urzeit, reagiert der Körper nach wie vor gleich: Es wird E TEXT: TERESA FRANK „Darm und Gehirn kommunizieren über Nerven, Hormone und Boten- stoffe der Darmbakterien miteinan- der und beeinflussen sich gegensei- tig. Diese enge Verbindung wird als Darm-Hirn-Achse bezeichnet. Unse- re Darmflora hat daher großen Ein- fluss auf unsere Psyche. For- schungsergebnisse zeigen, dass Stress und Konzentrationsstörun- gen, aber auch psychische Erkran- kungen in direktem Zusammenhang mit einer schlecht zusammenge- setzten Darmflora stehen. mal Anita Frauwallner Leiterin des Instituts Allergosan M O M E N T ä DAS Probiotikum zum Antibiotikum Institut AllergoSan Pharmazeutische Produkte Forschungs- und Vertriebs GmbH Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (Bilanzierte Diät) www.omni-biotic.com 10 hochaktive Bakterienstämme für Ihren Darm OMNi-BiOTiC® 10 AAD: Zum Diätmanagement bei einer Dysbalance der Darmflora während und nach der Gabe von Antibiotika. LIFE & MORE

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