moments Magazin 2-22

Vorbilder. Sie stehen für Veränderung, für einen Neubeginn, für Mut: Männer mögen zwar die Modewelt dominieren, doch Frauen revolutionieren sie. Zum Weltfrauentag porträtieren wir fünf Designerinnen und ihren erheblichen Einfluss auf die Branche. B eim Namen „McCartney“ denkt man zuerst an Pilz- köpfe und legendäre Songs. Doch Stella ist schon längst aus dem Schatten ihres berühmten Vaters getreten. 1997 holte Chloé sie als Chefdesignerin nach Paris. Nachdem die Britin das Modehaus wieder an die Spitze brachte, gründete sie 2001 ihr eigenes Label. Gut für Umwelt und Mensch. Mit ihrer Mode machte sich die mitt- lerweile 50-Jährige schnell einen Namen. Vor allem weil es ihr gelungen ist, High Fashion mit Fair Trade zu kombinieren. Nachhaltigkeit wird in ihrer Firma großgeschrieben. Als Tier- schützerin weigert sie sich außerdem, Leder oder Pelz zu verwenden. TEXT: CORNELIA SCHEUCHER FOTOS: VIENNAREPORT DIE WEIBLICHE -Revolution MCCARTNEY „Ein Leben zu führen, das fair zur Natur und ihren Ressourcen ist, heißt ja nicht, auf Komfort zu verzichten.“ Revolutionär: Jedes Jahr am 24. April ruft Stella mit dem „Fashion Revolu- tion Day“ dazu auf, die Klei- dung mit dem Etikett nach draußen zu tragen. Damit sollen die Menschen, die die Kleidung herstellen, in den Fokus rücken. Markenzeichen: Das Baby Doll gilt als Marken- zeichen der Designerin. Beste Freundinnen: Modelfreundin Kate Moss prä- sentierte Stellas erste Linie. Facts Stella Zum dreißigjährigen Jubiläum von Disney- land Paris kleidete Stella Minnie Maus neu ein. Statt Kleid trägt die Kultfigur jetzt Anzug! Fashion FASHION & BEAUTY

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