moments Magazin 6-22

moments 6/2022 75 moments Steiermark unterstützt das Gesellschaftsprojekt „BioBienenApfel“ Marco Rossi NHL-Eishockeyspieler und Botschafter von BioBienenApfel DIE NÄCHSTE GENERATION W elche Projekte haben Sie seit Start des Gesell- schaftsprojektes in Angriff genommen, um der Bie- ne eine Stimme zu geben? Vor kurzem habe ich eine Grazer Volksschule besucht und gemein- sam mit den Kindern nicht nur über Bienen gesprochen und gelesen, sondern auch Sport gemacht. Vom großen Wissensstand der Kinder über die Bienen war ich wirklich be- eindruckt. Außerdem bin ich regel- mäßig auf Social Media aktiv und schaffe in meinem privaten Umfeld ein Bewusstsein für die Thematik. BIENEN Fleißige Sie sind Eishockeyspieler und leben in den Staaten: Wieso unterstützen Sie das Gesell- schaftsprojekt? Ich versuche, wo auch immer es geht, nachhaltig zu leben. Natür- lich funktioniert das nicht von heute auf morgen – es erfordert Veränderungen in allen Bereichen unseres Alltags. Doch der Weg ist das Ziel. Mir liegt das Projekt am Herzen und jede noch so kleine Veränderung hat einen positiven Effekt auf die Umwelt. Wie groß ist der Kontrast zwi- schen ihrer Heimat Vorarlberg und ihrer Wahlheimat Ameri- ka? Bezüglich Nachhaltigkeit muss in Amerika noch viel getan werden. Die Verschwendung und die Men- ge an Plastikmüll ist enorm. Außer- dem wird jede noch so kleine Stre- cke mit dem PKW zurückgelegt. Als Sportler ist eine optimale Ernährung essenziell – wie sor- gen Sie dafür? Ich kaufe vor allem nur Lebensmit- tel, die bio, saisonal, regional und fair produziert wurden. Nebenbei versuche ich außerdem, plastikfrei einzukaufen und Kräuter selbst im Garten anzupflanzen. Alle Infos zum Gesell- schaftsprojekt „BioBienen- Apfel“ und wie jeder teilneh- men kann, gibt es unter www.biobienenapfel.com Sportliche Botschafter. Marco Rossi und Lizz Görgl setzen sich für die Bienen ein. DIE INNEREN WERTE. Ex-Skistar und Musikerin Lizz Görgl gibt der Biene ihre Stimme. Ich habe beispielsweise eine circa 300 Quadratmeter große Wildblumen- wiese angesät. Was kann jeder tun, um die Um- welt zu schützen? Je bewusster wir mit uns selbst und mit unserem Lebensraum umgehen, desto besser. Das hat jeder von uns zu jeder Zeit selbst in der Hand. Wir müssen es nur umsetzen. Was wünschen Sie sich in Zu- kunft vom Gesellschaftsprojekt „BioBienenApfel“? Dass das Projekt weitergeht, dass die Menschen darüber reden und dass wir vor allem unser Verhalten reflek - tieren. Und gegebenenfalls etwas da - ran ändern. Last but not least: Sie haben vorher die Skipisten dominiert, mittlerweile sind es die Bühnen. Welche Branche ist grüner? Das kommt ganz darauf an, wie man es lebt (lacht). v FOTOS: JÖRG MITTER, FRUTURA

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