moments Magazin 5-23

moments 5/2023 61 Menschen jenseits eines BMI von 25 gelten als übergewichtig. Liegt der sogenannte BodyMass-Index über 30 gilt man als adipös, also fettleibig. Wer in diese Kategorie fällt, wird neuerlich in drei Schweregrade eingeteilt. Ab einem BMI von 40 gilt man dann als krankhaft fettsüchtig. Jene Menschen schauen oft mit Erstaunen auf Normalgewichtige, die ein paar Gramm oder ein paar wenige Kilos für die Bikinifigur abnehmen wollen, denn adipöse Menschen kämpfen meist schon lange und oft ohne Erfolg gegen das Übergewicht. Schwindlige Diäten, Nahrungsergänzung und neuerdings auch eine als Heilsbringer gefeierte Spritze versprechen, den Wunsch nach dem „dünnen Leben“ endlich zu erfüllen. Und dabei geht es nicht mal um die Ästhetik, sondern auch um die Gesundheit. Denn Adipositas gilt als Treiber von Erkrankungen des Herzens, Diabetes und vielem mehr. So einfach, einfach so. Dabei wissen adipöse Menschen oft am allerbesten, wie das Gewicht zu reduzieren ist. Eine negative Energiebilanz, gepaart mit Bewegung und Training, ist die einfachste und wirkungsvollste Methode. Das gilt seit Jahrzehnten. Gesunde Ernährung mit viel Gemüse, Obst und wenig Fett, Zucker, sowie weniger Fleisch – die allseits beliebte Pyramide kennt jeder übergewichtige Mensch in und auswendig. Aber warum klappt es dann oft nicht? Der Teufel steckt wie so oft im Detail – es ist eine Kombination aus Genetik, Psyche und eben dem falschen Verhalten, trotz des Bewusstsein, es besser zu wissen. Und ist man in dem Teufelskreis gefangen, ist ein Ausbrechen sehr schwierig. Leider ist auch die Unterstützung durch die Medizin meist nur rudimentär. Als Goldstandard gelten Operationen, die den Magen zerstören oder verstümmeln. Obwohl diese oft eine schnelle Gewichtsabnahme versprechen und dieses Versprechen auch halten, sind sie keine Garantie für nachhaltige Gewichtsreduktion. Eine Änderung der Lebensgewohnheiten muss auch nach einer OP her. Und obwohl die WHO Adipositas seit 2000 als Krankheit definiert hat, hinkt die Umsetzung stark hinterher. Spritze und gut is’. Vor geraumer Zeit keimte, abseits der OP, ein neuer Hoffnungsschimmer für adipö- ä Abnehmen.ist für viele ein Problem, vor allem für jene, die krankhaft fettsüchtig, also adipös, sind. Die Chance, es nachhaltig zu schaffen, ist allerdings zu jeder Zeit gegeben – wenn man weiß wie. ANZEIGE E X P E R T E N Tipp Sabine Peyer Apothekerin BIKINIFIGUR Die Badesaison ist eröffnet, dies kommt für manche einige Kilos zu früh. Nun gilt es den Winterpölsterchen noch schnell den Kampf anzusagen. Die indische Pflanze Salacia reticulata kann Sie in Ihren Abnehmplänen unterstützen. In Kapselform zu den Mahlzeiten genommen, wird der Blutzuckerspiegel vor allem nach dem Essen gesenkt und der Insulinspiegel, welcher mitverantwortlich für Heißhungerattacken ist, positiv beeinflusst. Begleitend und unterstützend zu Reduktionskuren empfiehlt sich die Einnahme eines Basenpulvers, um den Stoffwechsel in seiner Arbeit optimal zu unterstützen. Ein wesentliches Hindernis beim erfolgreichen Abnehmen kann aber auch eine unausbalancierte Darmflora darstellen. Normalisiert man das Verhältnis mit ausgewählten Bakterienpräparaten, können pro Tag bis zu 200 Kalorien eingespart werden. Eine Gewichtsreduktion kann aber nur dann funktionieren, wenn unter dem Strich ein Minus in der Energiebilanz steht. Daher ist neben Ernährung Bewegung ein Muss! Krafttraining und Ausdauertraining sind essenziell. Infos in allen Apotheken. www.apotheker.or.at/steiermark

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