moments 8-23

FOTOS: FIZKES, JUSUN / ISTOCK / GETTY IMAGES PLUS, ARTISTGNDPHOTOGRAPHY / E+ / GETTY IMAGES 22 moments 8/2023 chockdiagnose Krebs – für die meisten Menschen ist der erste Moment, nachdem der Arzt die befürchtete Diagnose namentlich gemacht hat, tatsächlich so, als ob ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Und schnell wird einem bewusst, dass nicht nur der betroffene Mensch selbst leidet, sondern sein gesamtes Umfeld, sprich seine Angehörigen und im besonderen Maße die Kinder. Für Kinder ist diese Erkrankung von Mama oder Papa eine außergewöhnlich schwere Belastung. Die Österreichische Krebshilfe hilft sowohl Patienten mit Krebsleiden als auch unterstützend ihren Angehörigen. Professionelle Begleitung. Darüber hinaus ist es eine der größten Aufgaben der Krebshilfe, mittels Infoveranstaltungen und Broschüren auf die Wichtigkeit der Vorsorge hinzuweisen und Patienten die Angst zu nehmen. Ein wesentlicher Faktor ist auch die psychologische Begleitung durch die ausgebildeten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krebshilfe. Gerade in der Anfangszeit nach der Krebsdiagnose kann es schwierig sein, in den Alltag zurückzufinden. Denn für Partner und Angehörige von Krebspatienten bedeutet dies häufig eine Doppelbelastung. Sie neigen in ihrer Sorge um die Erkrankten häufig dazu, die Bedürfnisse der betroffenen Person ganz in den Vordergrund zu rücken. Das ist verständlich, weil man dem geliebten Menschen in einer schwierigen Lebenssituation gerne die bestmögliche Unterstützung und Zuwendung geben möchte. Angehörige im Dauerstress. Dabei besteht allerdings das Risiko, eigene wichtige Bedürfnisse zu vernachlässigen und persönliche Grenzen der Belastbarkeit zu überschreiten. Angehörige sollten versuchen, dies zu vermeiden und auch auf sich selbst zu achten. Es ist nicht egoistisch, auch die eigenen Bedürfnisse und WünBetroffene Eltern und ihre Kinder unterstützt die Österreichische Krebshilfe im Rahmen ihrer Initiative „Mama/Papa hat Krebs“. Coverstory

RkJQdWJsaXNoZXIy NzkxMTU1