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Haarverlust nach einer Chemotherapie kann eine große seelische Belastung für Betroffene sein. ä sche wahrzunehmen. Eine Krebserkrankung ist nicht nur für die Patienten, sondern auch für Familie und Freunde eine Herausforderung. Spezielle psychoonkologische Beratungsangebote können helfen, wenn Angehörige merken, dass sie an die eigenen Grenzen gestoßen sind. Auch präventiv macht es durchaus Sinn, früh genug psychologische Experten als unterstützende Instanz zu konsultieren. Sich gut zu informieren, kann Patienten und Angehörigen im Umgang mit der neuen Situation helfen. Und ein guter Tipp ist auch, besonders in schwierigen und herausfordernden Zeiten, sein Netzwerk zu erweitern. Was die engsten Angehörigen aber selbst und möglichst schnell regeln sollten, sind finanzielle Angelegenheiten. Sie werden umso schwieriger, je länger man sie aufschiebt. Mit der Erkrankung verändern sich zwar das Leben und der Alltag, es wird aber nicht alles anders. Hilfe von außen kann zum Teil eine deutliche Entlastung sein. Sich selbst und das Umfeld gezielt über die Erkrankung des geliebten Menschen FRÜH erkennung SELBSTUNTERSUCHUNG DER HODEN 1 x pro Monat Ab dem 20. Geburtstag sollten Männer monatlich ihre Hoden selbst abtasten. Dadurch können Veränderungen früher erkannt werden. PROSTATA-UNTERSUCHUNG DURCH DEN ARZT ab 45 regelmäßig Die Prostatakrebs-Früherkennungsuntersuchung umfasst die Tastuntersuchung durch den Arzt und den PSA-Test. Sie sollte ab dem 45. Geburtstag regelmäßig durchgeführt werden. ABTASTEN DER BRUST 1 x pro Monat Das Abtasten der Brust (Selbstuntersuchung, durch den Arzt oder durch Dritte) ersetzt keinesfalls eine Mammographie. Kleine Veränderungen sind nur durch Tiefenuntersuchungen zu entdecken. MAMMOGRAPHIE ab 40 Seit Jänner 2014 werden Frauen im Alter von 45 bis 69 Jahren im Rahmen des Brustkrebs-Früherkennungsprogramms zur Mammographie eingeladen. Auch Frauen zwischen 40 und 44 Jahren und ab 70 können daran teilnehmen. Mehr dazu unter: frueh-erkennen.at KREBSABSTRICH (GEBÄRMUTTERHALS) 1 x jährlich ab dem 20. Lebensjahr Frauen ab dem 30. Lebensjahr wird zumindest alle drei Jahre ein HPV-Test empfohlen. Dies gilt sowohl für HPV-geimpfte und ungeimpfte Frauen. Eine DoppelTestung (HPV & PAP) sollte dabei vermieden werden. DARMSPIEGELUNG ab 50 alle 10 Jahre OKKULTTEST ab 40 1 x jährlich HAUTSELBSTUNTERSUCHUNG 2 x jährlich HAUTUNTERSUCHUNG bei Risikofaktoren jährlich IMPFUNG GEGEN HPV ab dem 9. Geburtstag moments 8/2023 23

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