moments Magazin 02-24

Sie haben eine beeindruckende Karriere im Tennis hinter sich. Welchen Moment würden Sie als Höhepunkt bezeichnen? Es ist sehr schwierig, einen einzelnen Moment hervorzuheben. Da gab es doch einige. Auf alle Fälle das Erreichen des Viertelfinales bei den US Open 1999. Dieses Jahr war generell außergewöhnlich: Ich stand nicht nur auf Platz sieben der Tennis-Weltrangliste, sondern qualifizierte mich auch für das Damen-Masters im legendären Madison Square Garden in New York. Nicht vergessen habe ich auch die Fed Cup-Begegnung gegen die USA am Innsbrucker Bergisel, wo eigens ein Stadion errichtet wurde. Damals haben wir sogar die viel höher eingestuften Amerikanerinnen bezwungen. Der erste Turniersieg in Palermo war auch ein Moment, der unvergesslich bleibt. Nach Ihrer aktiven Karriere sind Sie in die Welt des Fernsehens eingestiegen. Wie war der Übergang vom Tennisplatz ins Studio? Ich habe mir schon im letzten Jahr meiner aktiven Karriere überlegt, welchen Weg ich nach dem Tennis einschlagen möchte. Einer davon war, in Richtung TV zu gehen, genauer gesagt zu Eurosport. Es war ein komplett neues Feld für mich und ich bin nach dem Motto „learning by doing” in diese Welt eingetaucht. Meine Leidenschaft für den Tennissport und mein Wissen war natürlich da und ich hab‘ einfach stets um Feedback gebeten, um besser zu werden. Während der ersten Live-Interviews war ich natürlich wahnsinnig nervös. Allein der Gedanke, dass ich für den Erfolg oder Misserfolg einer Sendung „verantwortlich“ bin, war schrecklich. Wie wichtig sind Nahrungsergänzungsmittel im Profisport und welche Rolle spielen sie in Ihrer eigenen Trainingsroutine? Ohne Nahrungsergänzungsmittel geht es im Spitzensport heute gar nicht mehr. Schade, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu meiner aktiven Zeit noch nicht in dem Maße vorhanden waren. Ich habe damals außer Elektrolyt-Getränken kaum zusätzliche Produkte zu mir genommen. Jetzt dafür Eiweißshakes, OMNi-BiOTiC®​ -Produkte und Vitamine. Wie wählen Sie die Marken aus, mit denen Sie als Testimonial zusammenarbeiten, und was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Mir ist es wichtig, dass ich mich als Markenbotschafterin mit der Firma und dem Produkt zu 100 Prozent identifizieren kann. Mit all meinen Partnern war dies bis jetzt der Fall. Nur so kann man authentisch sein. Man muss mit Leidenschaft und Überzeugung dabei sein. Sonst bringt das nichts. (lacht). Seit kurzem treten Sie als Markenbotschafterin für OMNi-BiOTiC®​ vom Institut Allergosan auf. Was hat Sie überzeugt? Ich freue mich sehr über meine neue Zusammenarbeit mit OMNi-BiOTiC®. Gesundheit spielt für mich seit jeher eine große Rolle. Mit OMNi-BiOTiC®​ habe ich in dieser Hinsicht den perfekten Partner gefunden. Frau Mag. Frauwallner und ihr Team waren mir auf Anhieb sympathisch. Deshalb macht auch die Kooperation so großen Spaß. Wie stellen Sie sich die Zukunft des Tennissports vor und welche Entwicklungen oder Veränderungen würden Sie gerne sehen? Ich würde mir wünschen, dass es in Zukunft mehr gemeinsame Turniere von Damen und Herren gibt. Dass sich die Kluft des Preisgeldes zwischen Mann und Frau verringert. Generell wird das Tennis in Zukunft noch schneller und athletischer werden. Hoffentlich mit etwas mehr Variation im Spiel, in Kombination mit Power. Welche Ratschläge würden Sie jungen Tennisspielern geben, die eine Profikarriere anstreben? Sei stets mit Liebe und Leidenschaft dabei. Der Fleißige wird belohnt, nicht immer der Talentierte. Allerdings ist es ein harter Weg und nur wenige Spieler schaffen den Sprung an die Spitze. Das muss einem bewusst sein. Es ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Ausdauer und Disziplin sind essenziell. ❖ BARBARA SCHETT. schaffte es in ihrer Karriere bis auf Platz sieben der Tennis-Weltrangliste und begleitet seit ihrem Karriereende den TV-Sender Eurosport. WORDRAP Mein liebster Urlaubsort … Malediven. Niemals ohne … meine Familie. Ich habe ein Faible für … Mode. Dieser Song geht immer … „Dancing in the Dark“ von Bruce Springsteen. Mein Vorbild … Meine Mutter. moments 2/2024 101 FOTO: PRIVAT People

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