moments Magazin 02-24

102 moments 2/2024 FOTO: XH4D/E+/GETTY IMAGES Die im Auftrag der Wiener Immobilienrendite AG durchgeführte Umfrage offenbart, dass sich die Vorstellungen vom idealen Arbeitsplatz grundlegend gewandelt haben: weg vom Großraumbüro und Desk-Sharing, hin zu mehr Individualität und Flexibilität. 45 Prozent der Befragten wünschen sich flexiblere Arbeitszeiten, 21 Prozent ein Dienstauto oder -fahrrad und 20 Prozent bevorzugen einen festen Arbeitsplatz im Einzelzimmer. Benefits hoch im Kurs. Neben der Sehnsucht nach flexiblen Arbeitszeiten und persönlichem Raum im Büro zeigt die Umfrage auch ein wachsendes Interesse an Annehmlichkeiten, die das Wohlbefinden am Arbeitsplatz steigern. Ein Rückzugsraum für sportliche Aktivitäten wie Yoga, kulinarische Vergünstigungen durch einen Koch im Büro und die Möglichkeit, gemeinsam mit Kollegen zu kochen, stehen auf der Wunschliste. Auch das soziale Miteinander wird großgeschrieben: After-Work-Partys und Get-Togethers werden von einer signifikanten Anzahl der Befragten geschätzt Faktor Homeoffice. 37 Prozent der Berufstätigen arbeiten – meist ein bis zwei Tage pro Woche – im Homeoffice. Ein Privileg, das vor allem höher Gebildete mit Matura bzw. Studium nutzen können. Während in diesem Bereich 51 Prozent angeben, diese Möglichkeit zu haben, sind es bei Menschen mit Pflichtschulabschluss nur 27 Prozent. Dazu kommt, dass Homeoffice ein urbanes Goodie ist: 42 Prozent der Bewohner großer Orte (über 5.000 Einwohnern) nutzen es, aber nur 29 Prozent der Kleinstädter. Zurück in die Normalität. 40 Prozent der Befragten waren auch während der Pandemie immer an ihrem Arbeitsplatz. Vor allem für jene mit geringerer Bildung gab es kaum Homeoffice. Von den Befragten mit Pflichtschulabschluss waren knapp die Hälfte durchgehend im Büro. 41 Prozent kehrten nach den Lockdowns gerne ins Büro zurück. Die Gründe sind unterschiedlich: Eine deutliche Mehrheit (59 Prozent) freute sich darauf, die Kollegen wieder persönlich zu sehen. 28 Prozent auf ein Mittagessen oder einen Kaffee mit ihnen. 20 Prozent auf Livemeetings oder die spontane Frage an den Kollegen nebenan und 14 Prozent auf die Chefin beziehungsweise den Chef – in der Steiermark und Kärnten liegt dieser Wert sogar noch leicht höher. 12 Prozent fanden an nichts und niemandem Gefallen, sie würden lieber durchgehend daheim arbeiten. v Revolution der Arbeitswelt. Wie stellen sich Mitarbeiter das Büro der Zukunft vor? Eine Integral-Umfrage zeigt, was sich Österreichs Arbeitnehmer wünschen. NACHHALTIG VON PATRICK DEUTSCH Flexibel, Persönlich, KARRIERE-Spezial BESTE ARBEITGEBER

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