moments Magazin 08-21

die Expertin. Stattdessen wird nur die Sehnsucht nach dem Leben der anderen gestärkt. „Sie hat es besser“, „sie hat ein schöneres Leben“, „sie ist erfolgreicher“ – diese Gedanken ziehen einen selbst run- ter und sorgen für Unzufriedenheit. Insta-Falle. Und dann gibt es da noch die sozialen Medien, allen voran Insta- gram, in denen uns eine perfekte Welt voller schöner Dinge vorgelebt wird. Die Menschen in den Videos und Fotos scheinen das ideale Leben zu führen – ständig auf Reisen, immer in den neues- ten Outfits, immer glücklich. Sie führen funktionierende Beziehungen ohne Streit, erfüllen sich Lebenstraum nach Lebenstraum und können im Meer schwimmen, während wir am Schreib- tisch sitzen. Neid, ein allgemeines ä Perfektionisten sind nicht nur penibelst genau, sondern können auch schwer mit Kontrollverlust umgehen. Unwohlsein und der Drang, ein ähnlich perfektes Leben führen zu wollen, sind natürlich bei den Nutzern der App vor- programmiert. Doch oft wird vergessen, dass ein Schein nicht automatisch auch einen Ist-Zustand bedeutet. Heißt: Ins- tagram zeigt die schönen Seiten des Lebens, nicht die traurigen, dunklen oder realen. Das Gute daran: Wie so oft im Leben haben wir unser Glück selbst in der Hand. Wer also merkt, dass die Sto- ries und Fotos von gewissen Bloggern oder Influencern schlecht für das eigene (psychische) Wohlbefinden sind, kann einfach auf „nicht mehr abonnieren“ kli- cken. „Instagram und Co. kann auch gesund gelebt werden, indem man nur den Menschen folgt, die einem ein gutes Gefühl geben“, sagt Wimmer. Und im schlimmsten Fall: radikal sein, die App für ein paar Tage löschen und durch- schnaufen. Und zukünftig die Screen- Zeit auf ein tägliches Maximum reduzie- ren. „ Um 1,60 EUR pro Tag durch die ganze Steiermark! “ LH-Stv. Anton Lang KlimaTicket Steiermark stmk.spoe.at/klimaticket

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