People FOTOS: MARIJA KANISZAJ ENTSPANNT. Die studierte Betriebswirtin ist in der RLB Steiermark unter anderem für Transformation, Nachhaltigkeit & Digitalisierung zuständig. Quality-Time zu betreiben, um dann im Beruf wieder voll da zu sein. Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und damit auch für das Unternehmen, in dem man tätig ist, ist essenziell. Das ist rein zeitlich eine tägliche Herausforderung, verlangt Disziplin und gutes Zeitmanagement und Konsequenz. Daher versuche ich, schon ganz in der Früh, noch vor der Arbeit Energie für den Tag zu tanken. Das gibt mir das Gefühl, „etwas (für mich) getan zu haben“. So schaffe ich mir Reserven im Sinn von Kraft und Zeit. Worauf liegt Ihr Fokus als Führungskraft in der RLB? Wichtig ist mir, die Grundlagen zu schaffen, um das Unternehmen zu sichern und weiterhin auf einer soliden Basis bestehen zu lassen. Wir müssen uns immer wieder fragen, was es braucht, damit das Unternehmen für Kund:innen relevant bleibt. Das fordert Bewegung und Entwicklung in uns selbst. In vielen der in meinem Vorstandsbereich initiierten und laufenden Projekte spüre ich enorm viel positive Energie; die Menschen nehmen die Dinge an, es ist eine Resonanz da, auch wenn es um Veränderungen, um Neues geht. Das ist befriedigend für mich. Welche Hobbys betreiben Sie, um abzuschalten? Yoga betreibe ich täglich, um körperlich fit zu sein, fit zu bleiben und um zur Ruhe zu kommen. Lesen ist mir auch sehr wichtig, aber kaum Belletristik, sondern viel Fachliteratur. Derzeit lese ich „Die Magie der Transformation“. In dem Buch geht es um das Gestalten, Entwickeln, das Gemeinsame von Wirtschaft und Gesellschaft. Außerdem mag ich Viktor Frankl sehr gerne: das Thema Wachsen-Können und Dazugehören und welche Rahmenbedingungen das braucht, beschäftigt mich im privaten wie auch im beruflichen Umfeld. Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen und hatte in meiner Kindheit nicht die klassische Familienkonstellation. Einen Platz zu haben, Teil von etwas zu sein, inklusiv zu wirken – das sind Themen, die mich begleitet haben und beschäftigen. Ein Hobby, bei dem ich völlig abschalten kann und muss, ist mein Pferd. Es braucht meine gesamte Aufmerksamkeit, denn Pferde spiegeln ihre Besitzer:innen, strahlen Ruhe aus oder sind hektisch. Ich muss also gedanklich ganz bei mir bzw. beim Tier sein. Daher ist die Ausbildung meines Pferdes für mich Herausforderung und Bereicherung zugleich, denn es geht auch hier darum, sich Ziele zu setzen, einen Partner zu motivieren und etwas im Team zu erreichen. v Dazugehören und wachsen können, das sind grundlegende Bedürfnisse der Menschen. Ich will dazu beitragen, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Ariane Pfleger, Vorstandsdirektorin RLB Steiermark AG
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