moments Magazin 03-24

32 moments 3/2024 Work FOTOS: IRINA BELOVA / E+ / ISTOCK / GETTY IMAGES PLUS, SRDJANNS74 / ISTOCK / GETTY IMAGES PLUS *QUELLE: WKO.AT, STATISTIK.AT welche ihren Beruf in einer Teilzeitanstellung ausgeübt haben.* Aufgrund der niedriger entlohnten Erwerbstätigkeit sind Frauen mit der tristen Aussicht einer schlechteren Pension konfrontiert. Findet kein Gegensteuern statt und wird Frauen nicht mehr unter die Arme gegriffen, entscheiden sich viele auch deshalb heutzutage gegen Kinder. Man könnte sagen, das System bestraft die Frauen für ihre „erwerbslosen“ Jahre, in welchen sie sich um die Kinder und den Haushalt kümmern. Mitunter deshalb sinkt die Fertilitätsrate weiterhin, die Gesellschaft wird immer älter und das Pensionssystem von heute sowie die Zahl der Fachkräfte geraten noch stärker ins Wanken. Blick über den Tellerrand. Bei mangelndem Betreuungsangebot ist die Suche nach Alternativen anzuraten. Eine vielversprechende Möglichkeit zur Entlastung der Eltern stellen regionale Zusatzangebote dar. Neben Tagesmüttern oder Au-pairs gibt es im oberösterreichischen Pregarten etwa den Kindergarten „Franzlhof“, welcher Kindern ab zwei Jahren bis zum Schuleintritt eine naturnahe Betreuung am Bauernhof bietet. Tiergestützte Pädagogik und pädagogisches Reiten bilden eine alternative Betreuungsform, welche als einzigartiges Vorreitermodell hierzulande gilt. Keineswegs neu, aber immer noch stark gefragt, ist der „Omadienst“ des Katholischen Familienverbandes. Seit nunmehr 27 Jahren verbringen die pädagogisch geschulten „NannyGrannys“ Zeit mit Kindern, deren Eltern sich tagsüber nicht um ihre Obsorge kümmern können. Dabei entlasten sie auch besonders Alleinerziehende. Ein weiterer Bonus liegt im vertrauten Umfeld für die Kinder, denn die Leihomas kommen zu den Familien nach Hause. Darüber hinaus wird den Sprösslingen, anders als in Kindergärten, die ungeteilte Aufmerksamkeit zuteil, maximal muss die extrafamiliäre Bezugsperson mit einem Geschwisterchen geteilt werden. Dieses Konzept ist mitunter deshalb so beliebt, weil es ebenso eine Bereicherung für die älteren Menschen ist, welche sich in ihrer Freizeit um die Kinder kümmern dürfen und so ihrerseits eine sehr sinnvoll erlebte Aufgabe bekommen. Der Begriff „Oma“ mag hier etwas irreführend sein, denn bei der hohen Nachfrage können durchaus auch Studenten ihre Dienste als Betreuungsperson zur Verfügung stellen. v - Eine hochwertige sowie ausreichende Kinderbetreu- ung baut ein solides Funda- ment für die persönliche Entwicklung der Kinder. - Eltern bekommen echte Wahlfreiheit, um Familie und Beruf besser zu vereinbaren. - Die Gesellschaft profitiert ebenso im großen Stil, da mehr (weibliche) Arbeits- und Fachkräfte zur Verfügung stünden. Viele Vorteile* LOUNGE Ladies NEUE KAMPAGNE Frau in der Wirtschaft. „Ich bin Übernehmerin PUNKT“ heißt die neue Kampagne, die bei Fronius präsentiert wurde. Frau in der Wirtschaft OÖ“ rückt erfolgreiche Übernehmerinnen als Vorbilder ins Licht der Öffentlichkeit. „Sie fördern Unternehmertum, erhalten wirtschaftliche Stärke, sichern Arbeitsplätze und übernehmen damit wesentlich Verantwortung für die regionale Wertschöpfung in Oberösterreich“, freut sich Margit Angerlehner, Landesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“, über den Start der neuen VorbildKampagne „Die Übernehmerin. Ich übernehme Verantwortung PUNKT“. Als erste Vorbild-Übernehmerin wurde Christina Haller, Geschäftsführerin der Haller Gruppe in Linz, ausgezeichnet. Sie steht seit 1. April 2023 als Geschäftsführerin an der Spitze der Linzer Unternehmensgruppe. Inspiration und Motivation. Über 300 Unternehmerinnen aus Oberösterreich erfuhren im Rahmen der ausgebuchten „Ladies Lounge“ Inspiration und Motivation durch die ehemalige Skirennläuferin Michaela Dorfmeister. Auch Elisabeth Andrieux, Geschäftsführerin – und ebenfalls Übernehmerin – des Transportunternehmens hofmann & neffe in St. Florian, verriet, was sie persönlich antreibt. Gastgeberin des Abends war Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß, Geschäftsführerin der Fronius International GmbH. 1945 als regionaler Ein-Mann-Betrieb gegründet, gehört das Unternehmen heute zu den Global Playern, was 37 internationale Tochtergesellschaften sowie ein Netzwerk an Vertriebspartnern in mehr als 60 Ländern eindrucksvoll beweisen. ANZEIGE FOTOS: CITYFOTO/ROLAND PELZL moments 3/2024 33 Ehrengäste der „Ladies Lounge“ (v. l.): WK-Vizepräsidentin Angelika Sery-Froschauer, FidW-Landesvorsitzende-Stv. Lisa Sigl, Michaela Dorfmeister, Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß, FidW-Landesvorsitzende Margit Angerlehner, Christina Haller, Elisabeth Andrieux und FidW-Landesvorsitzende-Stv. Bettina Stelzer-Wögerer. FidW-Landesvorsitzende-Stv. Bettina StelzerWögerer, FidW-Landesvorsitzende Margit Angerlehner, Christina Haller und FidW-­ Landesvorsitzende-Stv. Lisa Sigl (v. l.). FidW-Landesvorsitzende Margit Angerlehner, Elisabeth Andrieux, Christina Haller und Michaela Dorfmeister. Der Saal bei Fronius war bis auf den letzten Platz gefüllt. WK-Vizepräsidentin Angelika Sery-Froschauer mit FidW-Landesvorsitzender Margit Angerlehner.

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