moments Magazin 9-22

moments 9/2022 45 Home FOTOS: DANILOANDJUS /CARLAMC/ E+ /GETTY IMAGES, TEAM 7 Schlafentzug für das Gehirn und den ganzen Körper außerordentlich gefährlich ist, sollte dabei nicht vergessen werden. Auch Wissenschaftler sprechen von der sogenannten inneren Uhr, die uns unseren Schlafbedarf anzeigt. In den vergangenen 50 Jahren hat sich die Schlafzeit der westlichen Welt Schätzungen zufolge um ein bis zwei Stunden verkürzt. 24-StundenVerfügbarkeit im Job, dauerhaft online auf Social Media und die Angst, etwas in der Welt zu verpassen, kosten uns wertvolle Schlafenszeit. Trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse, die zeigen, dass Schlafmangel für Unmengen an Krankheiten der Ursprung oder Mitgrund ist, nehmen wir lieber Wachmacher, als uns ungestört auszuruhen. Warum schlafen wir? Bis heute lässt sich diese banale Frage schwer beantworten und Schlafforscher der ganzen Welt forschen an der Beantwortung dieser Frage. Klar ist, dass Menschen und Tiere ohne Schlaf nicht leben können. Evolutionär betrachtet ist Schlaf unabdingbar, sonst würden wir ihn heute nicht mehr benötigen. Fest steht, dass unser Gehirn durch die nächtliche Aktivität während des Schlafes Vorgänge und Bewegungen, die während des Tages trainiert wurden, wiederholt. Dieses mentale Training ist sehr effektiv, denn neue Informationen, die im Wachzustand erlernt werden, festigen sich während der Schlafphasen. Im Jahr 2013 wurde von US-amerikanischen Forschern entdeckt, warum der Mensch ohne Schlaf nicht funktionieren kann. Die hohe Aktivität des Gehirns im Wachzustand produziert Giftstoffe, und diese müssen wieder absorbiert werden. Das geschieht nur im Schlaf. Die toxischen Stoffe würden ohne Schlaf im Gehirn bleiben und die Funktionen würden so beeinträchtigt werden, dass der Mensch ohne Schlaf nicht überlebt. Sleep, Baby! In Morpheus Armen zu schlummern ist also nicht nur lebensnotwendig, es sollte in unserem Bewusstsein verankert werden, dass eine gute Schlafhygiene mit ausreichenden Stunden nächtlichen Schlafes für eine gesunde Lebensweise spricht. Wenig Schlaf und viel Arbeit sollten kein Vorbild sein. Kreativität, Energie und Konzentration erhalten wir erst durch ausreichend Schlaf. Schlaf ist kein Luxus, sondern eine biologische Notwendigkeit. Um wirklich zu erkennen, wie unser eigenes Schlafbedürfnis ist, braucht man zwei Wochen Urlaub, sagt der der Neurologe Dr. José Haba-Rubio. Traumland. Sie sind oft wirr, schwer zu verstehen, höchst kurios und ganz schnell wieder verschwunden: die Träume. Schon Sigmund Freud hat mit seiner Psychoanalyse die Träume erforscht. Heute gibt es eine Traumwissenschaft, Träume werden durch neue Technologien analysiert. Der Traum beschreibt einen Zustand, losgelöst von der Umwelt, es ist ein inneres Erlebnis ohne Einfluss äußerer Faktoren. Wenn der Traum aber aus sich selbst heraus entsteht, wie macht das Gehirn das? An dieser Frage arbeitet die aktuelle Forschung – klar ist mittlerweile, dass nicht das gesamte Gehirn träumt. Außerdem sind Träume multisensorisch, man sieht, hört und spürt, während man träumt. Warum wir träumen, ä Wesentliches Merkmal der TEAM 7 Massivholzbetten: die metallfreie Konstruktion. Die zahlreichen Fertigungsschritte des „times“ Bettes liegen vom Baum bis zum fertigen Bett in der Hand von TEAM 7.

RkJQdWJsaXNoZXIy NzkxMTUy