moments Magazin 1´4-23

98 moments 4/2023 Home FOTOS: BERNARDBODO, JACOBLUND/ STOCK /GETTY IMAGES PLUS, WOHLSCHLAGER & REDL weiteren Trend: Wir werden immer älter. Senioren werden in Zukunft einen beträchtlichen Teil der Gesellschaft stellen. Das Angebot auf dem Wohnungsmarkt orientiert sich aber nach wie vor zumGroßteil amModell der traditionellen Kleinfamilie. Neue Formen des gemeinsamen Wohnens gehen deshalb oft auf private Initiativen von Menschen zurück, die sich mit viel Engagement dafür einsetzen, ihr Leben mit der „Wahlverwandtschaft“ zu verwirklichen. Mehrgenerationen-Haus. Im Zuge der modernen gesellschaftlichen Individualisierung hat sich das alte Familien-Modell, in dem mehrere Generationen unter einem Dach leben, weitestgehend abgeschafft. Die Jugend will unabhängig leben, zugleich wünschen wir uns auch im hohen Alter ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden, gegebenenfalls mithilfe von mobilen Pflegediensten. Die Entwicklung zeigt allerdings, dass immer mehr Menschen sich zu einem Zusammenwohnen mit der eigenen Familie entscheiden. Viele junge Erwachsene sind aus dem Elternhaus ausgezogen, bauen sich eine eigene Familie auf und entschließen sich dann, in das Elternhaus zurückzuziehen. Nahe bei den Eltern sein, um sie zu pflegen und die Kinder bei den Großeltern aufwachsen zu sehen, sind nicht die einzigen Vorteile. Bereits bestehende Häuser aus- oder umzubauen, als von Grund auf neu zu bauen, ist nicht nur günstiger, sondern auch nachhaltiger. Der Baugrund besteht bereits und mithilfe von Profis können alte Bausubstanzen renoviert werden, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Außerdem sind kostbarer Platz, ein Garten und die Nähe zur Natur Faktoren, die Elternhäuser oft bieten und in der Stadt beinahe ein Ding der Unmöglichkeit geworden sind. Also heißt es: Anstocken, ausbauen, draufsetzen und ummodeln. Wir leben unser Motto ‚Einer für alles, alles von einem‘. Von Errichtung über Instandhaltungsarbeiten, Wartungen, Planung bis zur Fertigstellung bieten wir alles aus einer Hand. Dem Projekt ‚MehrgenerationenHaus‘ begegnen wir mit individueller Beratung und professioneller Ausführung durch unsere Mitarbeiter. l Philipp Redl Geschäftsführung Wohlschlager & Redl www.wohlschlager-redl.at Hausgemeinschaften sind eine Antwort auf die Veränderungen der Gesellschaft und eine Antwort auf den traurigen Trend der Vereinzelung und Vereinsamung. ä der Männer in Österreich und 18,2% der Frauen aller Altersstufen leben laut Studie von 2017 allein. Vor mehr als fünfzig Jahren – 1971 – waren es nur jeweils 5,4% und 11,9%. 15% (Quelle: Eurostat) Flexibles Wohnkonzept. Anderthalb- oder zweigeschoßige Bauten eignen sich bestens als Mehrgenerationen-Haus, die ältere Generation kann wegen der Barrierefreiheit im Erdgeschoß wohnen, für die junge Familie entsteht im ausgebauten Obergeschoß genügend Platz, sogar Balkone können an- oder ausgebaut werden. Besteht bereits eine Garage, eignet sich ihr Dach hervorragend für eine großzügige begrünte Terrasse, die vom Obergeschoß aus begehbar ist. Im Vorfeld sollten barrierefreie Räume und Einrichtungen geplant werden, denn aus schwellenlosen Übergängen und bodenebenen Duschen ziehen nicht nur die Älteren einen Nutzen. Das obere Stockwerk kann alternativ über eine Außentreppe erschlossen werden. Eine intelligente Planung berücksichtigt die Unterbringung von Schlaf- und Ruheräumen auf der einen und von Wohnräumen auf der anderen Hausseite. So können zusätzlich zu gutem Schallschutz Lärm und Störungen vermieden werden. Keller, Waschraum und Technikraum bieten sich hervorragend zur Viele junge Erwachsene sind aus dem Elternhaus ausgezogen, bauen sich eine eigene Familie auf und entschließen sich dann jedoch, in das Elternhaus zurückzuziehen. Für kleinste Flächen Zu 80 % aus alten Kühlschränken 100 % recyclebar Made in Austria

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