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142 moments 10/2023 FOTOS: WINTER KLIMATECHNIK / RGSTUDIO / E+ Home Home Keller sollten möglichst aufeinander abgestimmt und auch die Heizung muss an den niedrigeren Bedarf angepasst werden. Jedenfalls lohnt es sich, bei Sanierungsmaßnahmen mehrere Angebote einzuholen und zu vergleichen. Fenster gut, alles gut. Einen wesentlichen Beitrag für eine gelungende Sanierung leisten die richtigen Fenster. Sie beeinflussen den Charakter eines Hauses maßgeblich, sowohl optisch als auch funktional. Alte, undichte und schlecht gedämmte Fenster können das Wohnen sehr unangenehm machen, es zieht spürbar und gerade in der kalten Jahreszeit wird es richtig ungemütlich. Deshalb denken viele Menschen beim Thema „Sanierung“ zuerst – zu Recht – an den Fenstertausch. Der korrekte Fenstereinbau ist mindestens so wichtig wie die Auswahl des passenden Fensters. Er vermeidet sogenannte Wärmebrücken, also kalte Stellen und Schimmelbildung. Neue Fenstergläser bestehen fast immer aus drei Scheiben. Da das Glas für sich genommen keine guten Dämmeigenschaften hat, ist zwischen den Scheiben ein Gasgemisch eingeschlossen – bei einer Dreischeibenverglasung sogar zweifach. Mit dem dritten Glas steigt die Behaglichkeit spürbar, deshalb sollte auf keinen Fall hier an falscher Stelle gespart werden. Dämm Dich gut. Wärmeverluste können reduziert werden, nämlich durch nachträgliche Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle. Der beste Weg zur Unabhängigkeit von Energiepreisentwicklungen sind Wärmedämmung und hochwertige Fenster und Türen. Wer ganz sicher sein will, dass das Ergebnis stimmt, kann nach „klimaaktiv-Kriterien“ sanieren. Der „klimaaktiv-Gebäudestandard“ steht für Qualität, egal ob bei einer Sanierung oder einem Neubau. Durchschnittlich entfallen zwei Drittel des Energieverbrauchs auf das Heizen. Dieser Verbrauch lässt sich fast immer mit relativ einfachen Maßnahmen senken. Eine gute Dämmung ist die wichtigste Basis dafür, langfristig weniger Energie im Gebäude zu verbrauchen. Außerdem sorgt Dämmung für ein angenehmeres Raumklima und reduziert die sommerliche Überhitzung. Nebenbei werden also auch Kosten für eine Klimaanlage gespart und Tropennächte um einiges erträglicher gemacht. Dämmung bedeutet dementsprechend langfristige Wirtschaftlichkeit und ist eine sehr gute Investition in die Zukunft. Wasser marsch! Neben den bekannten Tipps zum Wassersparen – also öfter zu duschen anstatt zu baden, Gemüse in einer Schüssel zu reinigen und auf niedrigen Strom- und Wasserverbrauch beim Neukauf von Geschirrspüler und Waschmaschine zu achten – sind auch die Leitungen zu beachten. Tropfende Wasserhähne, kaputte Duschschläuche oder undichte Die richtige Isolierung gewährleistet nicht nur, dass im Winter die Wärme im Haus bleibt, sondern auch, dass die Innenräume in den heißen Monaten nicht überhitzen. ä Wasser kann im kleinen Rahmen beim Abwaschen reduziert werden und im großen Rahmen, indem etwa beim Neukauf von Geschirrspüler und Waschmaschine auf sparsame und energieeffiziente Geräte geachtet wird. FOTO: FERRANTRAITE / E+ Eine Split-Klimaanlage ist eine effiziente Luft-Luft-­ Wärmepumpe und kann Wärme sehr schnell zur Verfügung stellen. Im Heizbetrieb wird der Kühlprozess umgedreht und die Inneneinheit erwärmt den Raum mit höchster Effizienz. Manche Hersteller erreichen A+++ auch im Heiz- und Kühlbetrieb und haben ihre Einsatzgrenze erst bei –20°C. l Robert Winter Inhaber Winter Klimatechnik winter-klima.at herbert@kranzl-innenarchitektur.at kranzl-innenarchitektur.at Rundumbetreuung Ihres Projekts – das bietet Kranzl Innenarchitektur. DESIGN TRIFFT QUALITÄT

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